Voigtsdorf (Wójtowa)
(Verfasser: Hella Tegeler)
Quellen:
- Heimatbuch des Kreises Landeshut i. Schl., hrg. von E. Kunick, Landeshut 1929
- Knie, J. G.: Übersicht der Dörfer, Flecken und Städte der königl. Provinz Schlesien, 1845
- Schlesischer Gebirgsbote
- Wikipedia
Im Rahmen einer Verwaltungsreform wurde am 1. April 1931 der Ort Voigtsdorf in die Stadt Schömberg eingemeindet.
Erstmalig erwähnt wird Voigtsdorf 1343 unter dem Ortsnamen "Voytsdorf". Benannt wurde der Ort damals nach dem Vogt von Schömberg, der das Dorf auf seinen ursprünglich zur Stadtausstattung gehörenden Freihufen anlegte. Auch Voigtsdorf gehörte bis zur Säkularisation zum Klosterbesitz. Im Jahre 1925 zählte der Ort 282 Einwohner, davon waren 26 evangelisch.
Blick auf Voigtsdorf
Blick auf Voigtsdorf - Oberdorf
Blick auf Voigtsdorf
Blick auf Voigtsdorf
(Karte von Herrn Alois Wiener)
Blick nach Voigstsdorf (Aufnahme: 1987)
Aufstellung der Bewohner nach Straßen und Hausnummern:
Die folgende Aufstellung der Bewohner nach Straßen und Hausnummern wurde von Herrn Kurt Wiener erstellt:
(E) = Eigentümer
(V) = Vorbesitzer
(M) = Mieter
Laut Kurt Wiener hatte Voigtsdorf "ene gruße Seite, ene klene Seite, ene Drehe, a Schulsteigla und den Puttermilchsteig".
Voigtsdorfer Straße:
2 (E) Förster Johann
1 (M) Körner Familie
4 (E) Bändisch Richard, Frisör
6 (E) Müller Franz; (V) Haasler Paul
8 (E) Langner Max, Malergeschäft; (V) Scharf Karl
10 (E) Fiebig Herrmann und Anne, Paul Familie
12 (E) Wiener Alfred; (V) Hermann Franz; (V) Pappe oder Poppa; (M) Schmidt Joachim;
(M) Raabe Wilhelm; (M) John und Ilgner; (M) Schiedek Alfred
14 (E) Wiener Alfred, Scholtisei Voigtsdorf; (V) Herrmann Franz;
(V) Keylich bis 1886. Aus dieser Familie stammt Petrus II. Keylich, von 1787 bis 1797 Abt in
Grüssau. 1786 wurde das Wohnhaus von Holz in Stein umgebaut.
3 Alte Schule Voigtsdorf (E) Schremmer Anton; (V) Huasler Josef; (M) Raabe Wilhelm;
(M) Jochmann Mathilde
5 (E) Winkler August
16 (E) Bock Franz; (V) Schröter Karl
7 (E) Schindler Paul und Hildegard
18 (E) Lehmert Josef
9 (E) Jüptner Ferdinand
20 (E) Drescher Fritz; (V) Gottschlich Erassmus
22 (E) Gonschoreck Alfred; (V) Stiebler Familie; (V) Schnab Familie
24 (E) Ullrich Heinrich; (V) Gläser Familie; (V) Hartmann Franz
26 (E) Beer Josef
28 (E) Beer Josef
15 (E) Fiedler Martha
30 (E) Kinner Hugo und Ida, Schmiede
32 (E) Fiedler Minna, Schneiderei
17 (E) Schneider Emil, Futter- und Düngemittelgeschäft
19 (E) Winkler Emma
34 (E) Müller August
Buttermilchsteig:
1 (E) Kammel Konrad
3 (E) Schaal Friedrich
5 (E) Müller Alois
6 (E) Knetsch Auguste; (M) Letzel Karl
2 (E) Knetsch Auguste, Försterbaude
Braunauer Straße:
33 (E) Reimann Hedwig
35 (E) Stief Max
36 (E) Stief Max, Gerätehaus; (V) Weyrauch-Köhler Familie
37 (E) Gottwald Heinrich, Drechslerei
38 (E) Stöckel; (V) Wesner Familie; (M) Rabe Josef
40 (E) Illner Hedwig; (V) Matzker Familie; (M) Breuer Franz
39 (E) Huasler, Josef; (V) Huasler Paul
42 (E) Fiebig Heinrich, Baugeschäft
41 (E) Schubert August junior; (V) John Josef
44 (E) Weirauch Richard, Gasthaus zum Deutschen Rhein; (V) Hofmann Familie;
(V) Kalinich Karl; (V) Tichatzki Franz
43 (E) Schmidt Joachim; (M) Gottschlich Anna und Hedwig
45 (E) Siegel Wilhelm und Anna; (V) Weirauch Richard; (M) Schubert August sen.;
(M) Marschner
47 (E) Otto Eduard; (M) Schubert August senior
46 (E) Raabe Josef
49 (E) Hoffmann Josef
50 (E) Fischer Heinrich, Taxi
51 (E) Bock Gerhard, Schneiderei
53 (E) Reichstein Alois; (V) Lizs Familie
55 (E) Kätzler Ernst; (V) Pestinger Familie
52 Mühle von Voigtsdorf, vor dem Ersten Weltkrieg abgebrannt.
57 (E) Stief Heinrich
59 (E) Stief Johannes
54 (E) Jüztner Margarete
61 (E) Voigtsdorfer Schule bis 1931, letzter Lehrer Leonhard Krüger; bis 1945
Mädchen-Kochschule; (M) Fiebig Alfred
63 (E) Tschöke Josef; Niezel Heinrich, Wasserquellen für Stadt Schömberg
65 (E) Matzker Josef
58 (E) Fiedler Richard, Schuppen für Feuerwehr
67 (E) Haijek Heinrich
69 (E) Röricht Heinrich, Straßenwärter Voigtsdorf
62 (E) Schindler Josef
64 (E) Schneider Paul; (M) Körner Alfred
71 (E) Reimann Josef
73 (E) Reimann Paul
75 (E) Pollok Johannes, Gasthaus "Wanderers Gast" und Filiale von Kaufmann Bischof
77 (E) Reichstein Wilhelm
79 (E) Hensel Geschwister
66 (E) Lewandowski Paul; (V) Reimann Gustav
81 (E) Hoffmann Paul; (V) Güttler Heinrich
83 (E) Hoffmann Paul; (V) Raschke Wilhelm
87 (E) Burkert Familie; (V) Ullrich Heinrich; (M) Rusner Familie
89 (E) Boer Josef
91 (E) Boer Marta; (M) Kostial Hans
93 (E) Klan Familie, Alte Försterei, Förster Willuweit
95 (E) Förster Prieur, Neue Försterei
Quelle:
- Wiener, Kurt: Schlesischer Gebirgsbote Nr. 19/1984
Die Scholtisei:
Vorbemerkung:
Quelle:
- Von Lutterotti, Nikolaus: Die Scholtiseien der Grüssauer Stiftsdörfer im Kreise Landeshut um 1400 in: Heimatkalender des Kreises Landeshut/Schl. 1927, herausgegeben von Kreisschuß-Sekretär Hornig Landeshut 1. Jahrgang - Druck: Schlesierverlag L. Heege, Schweidnitz
Zu den kostbarsten Stücken des Grüssauer Klosterarchivs gehört ein auf Pergament geschriebenes Zinsregister des Klosters, das um das Jahr 1400 entstanden ist. Dieses Zinsregister enthält u. a. auch wertvolle Angaben über die Geschichte der Scholtiseien des Kreises Landeshut. In der Kolonisationszeit warben Unternehmer, auch Lokatoren genannt, im Auftrag des Grundherren Kolonisten aus dem deutschen Westen an und siedelten dieselben in bereits bestehenden slawischen Dörfern oder auf Neurodungen an. Als Entgelt für ihre Bemühungen erhielten diese Lokatoren in der neuen Siedlung ein Stück Land, das frei war von jeder Abgabe an den Grundherren. Nur im Kriegsfalle waren manche von ihnen zur Heeresfolge mit einem Roß verpflichtet. Dieser herzogliche Roßdienst wurde später vom Landesfürsten öfters dem Kloster geschenkt, so dass er in Kriegszeiten dem Abt geleistet wurde. Das Ansehen, dass der Lokator durch seine Steuerfreiheit und seinen größeren Besitz besaß, sicherte ihm und seinen Nachkommen eine hervorgehobene Rolle im Dorfe zu. Als "Scholze" wurde er das Dorfoberhaupt und die berufene Mittlerperson im Verkehr mit dem Grundherren. Oft erweiterte er seinen Grundbesitz durch Erbschaft und Käufe. Für diesen Zuwachs musste er aber Zins und Dienste leisten wie die anderen Dorfbewohner. Nur das Stammgut blieb steuerfrei. Es wurde als eine Art Lehen angesehen. Ohne Genehmigung des Abtes konnte es nicht veräußert werden. Bei Besitzwechsel zog der Abt für die Weitergewährung der Privilegien eine Abgabe von 10 Proz., das "Laudemium", ein. Um die Oberhoheit des Abtes anzuerkennen, mussten die Scholzen auch von ihrem steuerfreien Stammgut einen kleinen, sinnbildlichen Anerkennungszins entrichten. Meist waren sie verpflichtet, sich zweimal im Jahr dem Abt mit einem kleinen Geschenk vorzustellen, das bald näher bestimmt, bald ihrem Belieben überlassen war. Man nannte das "den Herrn Abt ehren = honorare Dominum Abbatem".
Die Scholzen hatten auch die Niedergerichtsbarkeit (judicium) und die Niedervogtei (advocatia) in ihrem Dorfe. Zur niederen Gerichtsbarkeit gehörten die Fälle, die heute der Schiedsmann schlichtet. Vor der niederen Vogtei wurden Käufe und Verträge abgeschlossen. Manche Scholzen besaßen das Jagdrecht auf Hasen und Federwild. Sie waren dann zu Wildbrettlieferungen an das Stift verpflichtet.
Nach dem Zinsregister aus dem Jahr 1400 wurden von der Voigtsdorfer Scholtisei folgende Leistungen an den Abt geleistet:
Der Scholze besaß bloß seinen alten, steuerfreien Landanteil. Niedergerichtsbarkeit und Niedervogtei wurden vom Rat und Vogt zu Schömberg ausgeübt. Zu Weihnachten und Ostern gab der Scholze dem Abt ein nicht näher bezeichnetes Ehrengeschenk.
Namentliche Aufstellung der Scholzen:
Quellen:
- Taube, Tilmann: Die bäuerliche Führungsschicht im Grüssauer Klosterland von ca. 1550 bis 1750, Selbstverlag 2003
- Wiener Kurt: Schlesischer Gebirgsbote Nr. 19/1984
Die Besitzerfolge stellt sich ab ca. 1550 wie folgt dar:
I. Generation: Simon Wersig, Scholze in Voigtsdorf 1595
II. Generation: Jacob Hoffmann, Scholze in Voigtsdorf um 1620
III. Generation: Michael Weyrauch, Scholze in Voigtsdorf ungefähr 1650
IV. Generation: Georg Albrecht, Scholze in Voigtsdorf 1676
V. Generation: Gottfried Reich, Erb- und Gerichtsscholze in Voigtsdorf um 1716
VI. Generation: Johann Caspar Taube * 15.03.1702 in Oppau
Er war zuerst Fleischer beim Kloster Grüssau und wurde im Jahre 1735 als Erb- und Gerichtsscholze in Voigtsdorf bezeichnet.
Wahrscheinlich ging die Scholtisei Ende des 18. Jahrhunderts in den Besitz der Familie Keylich über, der sie bis zum Jahr 1886 gehörte. Aus dieser Familie stammt Petrus II. Keylich. Er war von 1787 - 1797 Abt in Grüssau. Das Wohnhaus wurde im Jahr 1786 von Holz in Stein umgebaut.
Grabstein der Familie des Scholtiseibesitzers Joseph Keylich
auf dem alten Teil des Schömberger Friedhofes.
(Bild von Herrn Jürgen Paul, Puchheim)
Todesanzeige der Josepha Keylich, Witwe des
Scholtiseibesitzers Joseph Keylich.
(Anzeige aus der Zeitung "Der Bote aus dem Riesengebirge", Heft Nr. 8/1867)
Der nächste Eigentümer der Scholtisei war Franz Herrmann, geb. am 11.10.1858 in Albendorf. Dessen Tochter Luise Anna heiratete am 10.07.1919 Alfred Wiener, Sohn des Fabrikbesitzers und Gastwirtes Aloys Wiener aus Schömberg. Durch diese Heirat wechselte die Voigtsdorfer Scholtisei in das Eigentum der Familie Wiener, der sie bis zur Vertreibung gehörte.
Dieser gesamte Komplex ist heute leider nicht mehr vorhanden.
Die Scholtisei in Voigtsdorf
(Bild von Herrn Alois Wiener)
Familie des Fabrikbesitzers und Gastwirtes Aloys Wiener aus Schömberg
Rechts: Alfred Wiener mit Familie (Scholtiseibesitzer in Voigtsdorf)
(Bild von Herrn Alois Wiener
Schützenfest im Jahr 1940 - Alois Wiener als Königspage (Tiroler)
Im Bild links die alte Voigtsdorfer Schule, später Eigentum
der Familie Anton Schremmer
(Bild von Herrn Alois Wiener)
Gefallene des 1. Weltkrieges:
Aus den Verlustlisten (VL) der Gefallenen des 1. Weltkrieges ergeben sich für Voigtsdorf folgende Namen:
- Duffeck Paul VL vom 22.06.1915 - Seite 7143
- Horrack Josef VL vom 17.02.1917 - Seite 17596
- Schröter Friedrich VL vom 20.10.1914 - Seite 1544
- Schröter Heinrich VL vom 23.09.1915 - Seite 8946
- Schröter Paul * 16.07. ? + beim Baden VL vom 09.09.1918 - Seite 26149
ertrunken
- Stief Paul VL vom 19.07.1915 - Seite 7691
- Werner Ernst VL vom 31.10.1916 - Seite 15931
Diese Aufstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Die Schule:
Im Jahre 1821 wurde auf Kosten der Stadt Schömberg in Voigtsdorf ein neues Schulgebäude errichtet. Die alte Voigtsdorfer Schule befand sich im Haus Voigtsdorfer Str. Nr. 3. Dieses Haus gehörte später Anton Schremmer.
Danach war die Schule im Haus Braunauer Str. Nr. 61 untergebracht, und zwar bis zum Jahr 1931. Der letzte zuständige Lehrer war Leonhard Krüger. Bis 1945 diente die Schule als Mädchen-Kochschule.
Im Jahre 1821 wurde in Voigtsdorf ein neues
Schulgebäude errichtet.
(Quelle: Schlesische Provinzialblätter Bd. 84, 11. Stück, Nov. 1826, Anhang, S. 425)
Herr Breiter aus Schömberg wurde im September 1847
Lehrer in Voigtsdorf.
(Quelle: Schlesische Provinzialblätter Bd. 126, 9. Stück,
Sept. 1847, S. 255)
Im Jahre 1862 wurde Herr Scholz neuer Lehrer in Voigtsdorf.
Auszug aus dem Amtsblatt der Preußischen Regierung zu Liegnitz, Nr. 28/1862
Braunauer Str. Nr. 61 - Die Voigtsdorfer Schule
(Aufnahme: 1964)
Der frühere Bauernhof Reimann in der Braunauer Straße (Aufnahme: 1964)
Da es in dieser Straße 3 Familien Reimann gab (Nrn: 33, 71 und 73) steht leider nicht fest, um welches Haus es sich hierbei handelt
Wer kann nähere Angaben machen?
Voigtsdorfer Str. 8 - Blick auf das Haus des Malermeisters Langner (Aufnahme: 1964)
Die Gastronomie:
Der Ortsteil Voigtsdorf verfügte über folgende Gaststätten:
1. Gasthaus "Zum Deutschen Rhein" (Besitzer: Richard Weirauch) Braunauer Str. Nr. 44
2. Gasthaus "Wanderers Rast" (Besitzer: Johann Pollok) Braunauer Str. Nr. 75
3. Gasthaus "Zur Försterbaude" (Besitzer: Auguste Knetsch) Buttermilchsteig Nr. 2
Wintervergnügen in Voigtsdorf - Alois Wiener mit seiner Schwester.
Im Hintergrund rechts: das Gasthaus "Zum Deutschen Rhein".
(Bild von Herrn Alois Wiener, übermittelt von Herrn Arnold Wittwer)
Braunauer Str. Nr. 75 - Gasthaus "Wanderers Rast"
(Besitzer: Johann Pollok - in diesem Haus befand sich auch eine Filiale des Kaufhauses Bischof)
(Bild von Herrn Alois Wiener)
RGV-Mitglieder im Garten des Gasthofes "Wanderers Rast" mit dem Vorsitzenden Fabrikbesitzer Pfeiffer und dem
Wege- und Wanderwart Fritz Kirsch.
Buttermilchsteig Nr. 2 - Gasthaus "Zur Försterbaude"
(Besitzerin: Auguste Knetsch)
Werbung
Gasthaus "Zur Försterbaude" - Veranda
Gasthaus "Zur Försterbaude" - Jagdzimmer
Braunauer Straße:
Braunauer Str. Nr. 85 - Bauer Wittwer
Wohnstube mit Esstisch, Webstuhl, Spinnrad und Butterfass (Aufnahme: 1937/38)
(Bild von Herrn Arnold Wittwer aus Bensheim)
Voigtsdorfer Straße:
Voigtsdorfer Straße - rechts: Wohnhaus der Familie Alfred Wiener,
1. Haus links: Nr. 3 - Familie Anton Schremmer (alte Voigtsdorfer Schule)
(Bild von Herrn Alois Wiener)
Voigtsdorfer Str. Nr. 18 - Familie Josef Lehmert
Voigtsdorfer Str. Nrn.: 26 und 28 - Familie Josef Beer
Mit dem Schneepflug werden die Straßen geräumt, damit der Weg von Voigtsdorf nach Schömberg zur Silvesternacht frei wird.
Gewerbetreibende in Voigtsdorf
Auszug aus dem Adressbuch für Industrie, Handel und Gewerbe des Jahres 1927.
Voigtsdorf im Jahre 1936:
Wegekapelle (Aufnahme: 1977)
Anzeige aus der Zeitung "Der Bote aus dem Riesengebirge",
Heft Nr. 49/1853.
Wegweiser nach Voigtsdorf
Dieser Kartenausschnitt wurde von Herrn Hubert Jahn
zur Verfügung gestellt.
Diesen Kartenausschnitt stellte Herr Hubert Jahn zur Verfügung.
Hier sind noch die alten Ortsnamen aufgeführt. Am 28.11.1929 erfolgte der Zusammenschluss der Orte Kratzbach und Leuthmannsdorf zur Gemeinde Erlendorf.
Die Umbenennung des Ortes Blasdorf bei Schömberg in Tannengrund wurde am 15.06.1936 vollzogen.