Schömberg (Chelmsko Slaskie)
(Verfasser: Hella Tegeler)
Schömberg liegt im Quellgebiet der Flüsse Bober und Zieder. Nachbarorte sind Erlendorf und Klein Hennersdorf im Norden, Kindelsdorf und Trautliebersdorf im Nordosten, Rosenau und Friedland im Osten, Berthelsdorf und Albendorf im Süden, Tannengrund im Westen und Ullersdorf im Nord-westen. Südöstlich verläuft die Grenze zu Tschechien. Das frühere Städtchen liegt 14 Kilometer südlich von Landeshut und 6 Kilometer südöstlich von Liebau.
Schömberg gehörte in ältester Zeit zu Böhmen und wurde vermutlich um 1214 unter dem Namen "Shonenberch" von dem mährischen Adligen Egidius von Aupa und Schwabenitz gegründet, der auch das benachbarte Gebiet von Trautenau kolonisiert hatte. Zusammen mit den Dörfern Kindelsdorf, Trautliebersdorf, Michelsdorf und Königshan (heute Tschechien) schenkte der böhmische König Wenzel II. "Shonenberch" 1289 dem Herzog Bolko I von Löwenberg-Jauer. Spätere Besitzer verkauften 1343 Schömberg mit allen Rechten und Nutzungen sowie dem Patronatsrecht über die Kirche für 280 Prager Groschen dem Kloster Grüssau und dem Conrad Juvenis von Czirna. Vertragsgemäß sollte dessen Güteranteil nach seinem Tod ebenfalls dem Kloster Grüssau zufallen. Der Kauf wurde von Bolko II. am 20. Oktober 1343 bestätigt. Nach Chirnas Tod war das Kloster somit alleiniger Besitzer von Schömberg. Kirchlich gehörte es bis etwa 1500 zum Erzbistum Prag und wurde danach dem Erzbistum Breslau zugeschlagen.
1426 wurde die nicht befestigte Stadt von den Hussiten zerstört. Ab dem 16. Jahrhundert entwickelte sich die Leinen- und Tuchweberei. Nachdem es offenbar die Stadtrechte verloren hatte, wurden diese 1580 von Kaiser Rudolf II. erneuert. Gleichzeitig bestätigte er die Privilegien für einen Wochen- sowie einen Jahrmarkt. Nachdem der Grüssauer Abt Martin Chavaei 1620 wegen der damals herrschenden Relegionswirren in Schömberg ermordet worden war, verlor es in den Jahren 1621 bis 1629 wiederum die Stadtrechte. Im Zuge der Rekatholisierung nach dem Dreißigjährigen Krieg wurden unter Abt Bernardus Rosa in Schömberg mehrere Barockbauten errichtet.
Durch den einsetzenden wirtschaftlichen Aufschwung entwickelte sich die Leinenweberei, so dass ab 1798 Leinenmärkte abgehalten wurden. In dieser Zeit entstand die Webersiedlung mit den Holzlaubenhäusern der "Zwölf Apostel" und der "Sieben Brüder".
Zusammen mit Schlesien kam Schömberg nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 an Preußen. Durch die eingetretene Grenzlage musste der Leinwandhandel , der überwiegend in die habsburgischen Länder exportierte, starke Einbußen hinnehmen. Vermutlich deshalb kam es 1793 auch in Schömberg zu Weberunruhen. 1810 wurde das Klostergut säkularisert. Nach der Neugliederung Preußens gehörte Schömberg seit 1815 zur Provinz Schlesien und war 1816 - 1945 dem Landkreis Landeshut eingegliedert. Im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts entstanden in Schömberg drei Textilfabriken. Trotzdem sind für 1913 noch 149 Hausweber nachgewiesen. 1899 erhielt Schömberg Eisenbahnanschluss an die Ziedertalbahn.
Nach 1945 verlor Schömberg den Status einer Stadt und wurde in den Nachkriegsjahren stark vernachlässigt. Ab 1957 bis 1972 verfügte es über den Status einer stadtartigen Siedlung und wurde 1972 zum Dorf herabgestuft. 1975 - 1998 gehörte es zur Woiwodschaft Jelenia Góra. Heute gehört Schömberg (Chelmsko Slaskie) zur Landgemeinde Lubawka (Liebau) und hat jetzt ca. 2.000 Einwohner wie in früheren Zeiten auch.
Im Rahmen einer Verwaltungsreform wurde am 1. April 1931 der Ort Voigtsdorf (Wójtowa) in die Stadt Schömberg eingemeindet. Erstmalig erwähnt wird Voigtsdorf 1343 unter dem Ortsnamen "Voytsdorf". Benannt wurde der Ort damals nach dem Vogt von Schömberg, der das Dorf auf seinen ursprünglich zur Stadtausstattung gehörenden Freihufen anlegte. Auch Voigtsdorf gehörte bis zur Säkularisation zum Klosterbesitz. Im Jahre 1925 zählte der Ort 282 Einwohner, davon waren 26 evangelisch.
Quellen:
- Heimatbuch des Kreises Landeshut i. Schl., hrg. von E. Kunick, Landeshut 1929
- Knie, J. G.: Übersicht der Dörfer, Flecken und Städte der königl. preuß. Provinz Schlesien, 1845
- Wikipedia, die freie Enzyklopädie
- Zimmermann, Friedrich Albert: Beyträge zur Beschreibung von Schlesien, 5. Band, 1785
Aus der Chronik der Handweberstadt Schömberg:
Quelle:
- Schlesischer Gebirgsbote Nr. 20/1984
1214 Gründung des Ortes, Niederlassung der ersten Ansiedler.
1300 Errichtung einer Grenzfeste zum Schutze gegen die Einfälle der Böhmen an der Stelle des
heutigen Postgebäudes. Deutlich erkennbar sind auch noch die umgebenden
Wassergräben.
1343 Übergang Schömbergs durch Kauf in den Besitz des Klosters Grüssau. Der damalige
Besitzer war Hako von Stalitz.
1426 große Not durch Einfall der Hussiten. Die Burg wurde bis auf den Grund zerstört.
1500 Umstellung von Ackerbau und Handwerk auf Textilindustrie..
1562 brachte Schömberg die Pest.
1567 brannte am 4. Juni die ganze obere Ringseite nieder.
1572 war ein trauriges Jahr. Der Scheffel Roggen galt 5 Mark, die Zaspel Garn aber nicht mehr
als 4 1/2 Heller.
1580 wurde Schömberg Stadt. Wochenmarkt und Jahrmärkte wurden eingerichtet. Verleihung
des Stadtsiegels.
1591 Errichtung einer Schule.
1601 Erbauung des Bräuhauses.
1620 (29. Dezember) Ermordung des Grüssauer Abtes Martinus Klave.
1670 (10. August) unter Abt Bernhard Rosa feierliche Grundsteinlegung zum Bau der Pfarrkirche.
1684 Fertigstellung des Kirchbaues. Die Baukosten betrugen 20.000 Taler, des Turmes 2.000
Taler.
1687 (Pfingsten) Beginn des Rathausbaues.
1696 unter Abt Dominikus Geyer Verleihung neuer Privilegien, Statuten und Gerechtigkeiten.
Das von Kaiser Rudolf II. im Jahre 1580 erteilte Stadtsiegel wurde bestätigt.
1707 Errichtung einer Webersiedlung durch Bau der "Zwölf Apostel" und "Sieben Brüder" zur
Einführung der Damastweberei in Schömberg.
1741 endgültige Einverleibung Schömbergs in Preußen.
1780 (24. April) erneut großes Schadenfeuer.
1810 (November) durch königliches Dekret Auflösung des Stiftes Grüssau. Die Verwaltung der
Stadt Schömberg übernahm nunmehr der Bürgermeister.
1813 (20. Juni) Eindringen des Russischen Grodno`schen Husarenregiments. Schwere Lasten der
Einquartierung. Später Eintreffen des Kaisers Alexander von Rußland. Abstieg im jetzigen
Bischoff`schen Haus.
1825 Abbruch des mitten auf dem Marktplatz stehenden alten Spritzenhauses.
1826 Entfernung des in der Nähe des Schießhauses stehenden Galgen und der ihn
umgebenden Mauer.
1827 Einführung der Stadtbeleuchtung.
1829 erneut Feuersbrunst von verheerender Wirkung. 23 Häuser wurden ein Raub der Flammen.
1834 Choleraepidemie. 43 Personen fielen der Seuche zum Opfer. Bald darauf Errichtung einer
Wasserleitung.
1846 Errichtung einer Spinnschule im Hospital. Es wurde ungemein feines Garn gesponnen.
Durch Mißernte große Hungersnot, so dass die Stadt Lebensmittel verteilen und
öffentliche Speisungen durchführen musste. Inangriffnahme des Chausseebaues von
Schömberg nach Grüssau als Notstandsarbeit. Später gab die Regierung noch 6.000 Mark
zum Bau der Straße nach Albendorf, so dass längere Zeit 500 - 600 Weber Arbeit fanden
und ihr Leben aus der drohenden Krise retten konnten.
1848 Gründung der Bürgerwehr. Abermals großes Schadenfeuer am 2. Weihnachtsfeiertag. 14
Besitzungen verbrannten.
1849 Bestätigung des Stadtgerichtes.
1897 Errichtung einer Webschule durch die königliche Regierung.
1899 (1. Oktober) Eröffnung der Ziedertalbahn. Ausbau der Wasserleitung und Errichtung des
Elektirzitätswerkes.
In der Folgezeit Errichtung mechanischer Webereien. Bau der Flachsröste.
Das von privater Hand betriebene Elektrizitätswerk wurde vom damaligen Besitzer, dem Fabrikanten Aloys Wiener, durch die Stadt erworben und als städtisches Unternehmen fortgeführt.
Stadtrechtsurkunde vom 4. August 1580
Wappen der Stadt Schömberg
(Bild von Herrn Arnold Wittwer aus Bensheim)
Das Wappen der Stadt Schömberg:
Quelle:
- Schlesischer Gebirgsbote Heft Nr. 14 - 15/1978
Herzog Heinrich I., der Bärtige, übergab zu Anfang des 13. Jahrhunderts die am oberen Laufe des Ziederbaches gelegene Grenzfeste einem Ritter, namens Schönberg, Schönenberg oder auch Schimberg genannt. Er war mit dem Gefolge der heiligen Hedwig nach Schlesien gekommen. Einst erlegte dieser Ritter in der Nähe von Adersbach ein gar seltenes Tier, das sowohl einem Fuchs als auch einem Eichhörnchen ähnlich war. Man nannte dieses unbekannte Tier, weil es der Ritter Schönberg erlegt hatte, das Schönbergstierlein oder Schimbergstierlein. Auch der Ort, in welchem der Ritter wohnte, erhielt von ihm den Namen Schönberg. Als Schömberg zur Stadt erhoben wurde, nahm man dieses Schimbergstierlein oder, wie es kurz genannt wurde, das Schimmeltier, ins Stadtwappen auf. Es ist über Felsen springend dargestellt, weil es der Ritter auf den Felsen erlegt hatte. Das Stadtwappen wird in der am 4. August 1580 von Rudolf II. zu Prag ausgestellten Urkunde beschrieben: "ein Roter oder Rubinfarber schildt, darinne erscheint auf einem Weisen oder Silberfarben schrötichte in der mitten, etwas erhöhtem Steinfelsen ein fürwerts Zum sprung geschickter Schönberg, mit aufgeworffenem schwanz und offenem maul. Immassen solches in diesem Unserm Brief abgemahlet ist."
Gefallene des 1. Weltkrieges:
Aus den Verlustlisten (VL) der Gefallenen des 1. Weltkrieges ergeben sich für Schömberg folgende Namen:
- Bock Josef VL vom 15.05.1916 - Seite 12486
- Dörffel Richard + 08.10.1914 VL vom 25.03.1915 - Seite 5478
- Fiedler Paul VL vom 21.06.1915 - Seite 7110
- Hoffmann David VL vom 30.06.1915 - Seite 7307
- Hoffmann Oswald * 23.12.1896 + 16.12.1918 VL vom 17.04.1919 - Seite 29978
infolge Krankheit
- Illner Adolf VL vom 31.03.1916 - Seite 11826
- Jenke Alfred VL vom 04.06.1915 - Seite 6721
- Jentsch Heinrich VL vom 20.10.1914 - Seite 1545
- Joksch Albert * 20.07.1881 VL vom 05.05.1917 - Seite 18380
- Keylich Berthold VL vom 18.09.1915 - Seite 8841
- Kirsch Heinrich * 25.02. ? VL vom 14.10.1918 - Seite 26959
- Kühn Alfred * 11.05. ? VL vom 14.10.1918 - Seite 26960
- Langer Adolf * 16.11. ? VL vom 12.06.1918 - Seite 24227
- Letzel Paul * 11.06.1881 VL vom 15.06.1917 - Seite 19100
- Maiwald Gotthard * 29.07. ? VL vom 03.05.1918 - Seite 23383
- Maiwald Hermann * 08.09.1888 + 24.10.1918 VL vom 13.12.1918 - Seite 28254
infolge Krankheit
- Maiwald Rudolf VL vom 03.07.1915 - Seite 7394
- Meier Julius * 23.04.1875 + 07.10.1918 VL vom 15.04.1919 - Seite 29958
- infolge Krankheit
- Mohaupt August * 06.03.1887 + 08.09.1914 VL vom 25.01.1917 - Seite 17314
- Märsch Adolf VL vom 13.03.1915 - Seite 5247
- Neumann Alfred + infolge VL vom 29.06.1916 - Seite 13148
Krankheit
- Neumann Emil VL vom 13.08.1915 - Seite 8148
- Neumann Kuno VL vom 02.06.1916 - Seite 12749
- Niepel Gustav * 30.05.1894 VL vom 05.01.1917 - Seite 17063
- Paatsch Robert VL vom 21.05.1915 - Seite 6489
- Patsch Franz VL vom 15.06.1915 - Seite 6974
- Schmidt Aloys VL vom 28.05.1915 - Seite 6577
- Schmidt Hugo * 23.09. ? VL vom 02.07.1918 - Seite 24746
- Scholz Heinrich * 04.10. ? VL vom 17.09.1918 - Seite 26340
- Spitzer Franz VL vom 03.03.1915 - Seite 5082
- Springer Alois * 11.04. ? VL vom 18.09.1916 - Seite 14881
- Stechmann Albert VL vom 07.04.1915 - Seite 5708
- Stechmann Heinrich * 05.07. ? VL vom 31.10.1918 - Seite 27366
- Wayrauch Franz VL vom 10.08.1916 - Seite 13922
- Weiß Max VL vom 29.06.1915 - Seite 7293
- Werner Paul VL vom 12.08.1916 - Seite 14007
Diese Aufstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Kriegerdenkmal
Alte Flurnamen in Schömberg:
Quelle:
- Böcks, Fritz: Die Flurnamen im Ziedertal in: Zeitschrift "Der Wanderer im Riesengebirge, Heft Nr. 10/1925
In Schömberg gab es folgende Flurnamen:
- das Prunkstück ist hier der "Wallgraben mit Wall". Es handelt sich um den Überrest einer Feste, welche Herzog Heinrich I., der Bärtige, als Schutz gegen die Einfälle der Böhmen im 13. Jahrhundert errichtete. Die Anlage wurde später einem Ritter von Schönberg übergeben, welchem die Stadt Schömberg seinen Namen verdankt. In der Neuzeit befand sich hier das Postamt.
- Vom "Goldenen Berg", wo nach der Chronik von Schömberg einst Gold gefunden wurde, gelangt man über
- die "Hutschenwiese",
- die "Legat- und Gasthofwiesen" auf den Marktplatz und zu den
- "12 Aposteln", eine aus zwölf gleichmäßig gebauten Häusern bestehende Gruppe,
- sowie zum "Ölberg" (eine Anhöhe).
Zu Schömberg gehört noch eine liebliche kleine Landschaft, "Siebenbürgen" genannt. Sie liegt hinter dem Dorf Voigtsdorf. Letzteres hatte ursprünglich den Namen "Siebenbürgen", nahm jedoch später den Namen Voigtsdorf an. Von dieser Kolonie gelangte man über
- den "Hackschar",
- die "große Plätte",
- die "Schlichze",
- den "Lagerplan",
- den "Rogen",
- den "Mühlteich", jetzt Wiese, früher zu einer in den Kriegen zerstörten Mühle gehörend nach Blasdorf (später Tannengrund).
Auf den hinter Voigtsdorf gelegenen Höhen gab es noch
- die "Ranziglehne",
- die "Röskatille",
- den "Wurzelsteig",
- den "Wacheberg",
- die "Rumpelkoppe",
- Die "Weichelten" am "Dreimännerbild",
- den "Butterstriegel",
- den "Schweineberg" und
- das "Pferdeloch" am "Lumpensteig".
Von hier aus führte der Weg nach Kindelsdorf.
Blick vom Dach der Post, links die kath. Kirche, rechts die ev. Kirche.
Blick auf Schömberg
(Karte von Herrn Bernhard Puschmann, Niebüll)
Blick auf Schömberg
(Karte von Herrn Roman Grochalski aus Jelcz-Laskowice / Jeltsch-Laskowitz)
Blick auf Schömberg
(Karte von Herrn Hubert Jahn aus Datteln)
Blick auf Voigtsdorf
Die "Zwölf Apostel"
Die "Sieben Brüder"
Brunnen und Quellen in und um Schömberg:
Die folgende Fotocollage wurde von Herrn Arnold Wittwer aus Bensheim zur Verfügung gestellt.
Anzeige aus der Zeitung "Der Bote aus dem Riesengebirge",
Heft Nr. 37/1849.
Anzeige aus der Zeitung "Der Bote aus dem Riesengebirge",
Heft Nr. 54/1866
Bericht über die Feier des Friedensfestes im November 1866 in der Zeitung "Der Bote aus dem Riesengebirge", Heft Nr. 93/1866.
Bericht über die Sedanfeier am 2. September 1874 in der Zeitung "Der Bote aus dem Riesengebirge", Heft Nr. 132/1874.
Bericht über das Friedensfest am 18. Juni 1871 - Teil I
Anzeige aus der Zeitung "Der Bote aus dem Riesengebirge,
Heft Nr. 73/1871.
Bericht über das Friedensfest am 18. Juni 1871 - Teil II
Anzeige aus der Zeitung "Der Bote aus dem Riesengebirge",
Heft Nr. 73/1871.
Dieser Kartenausschnitt wurde von Herrn Hubert Jahn
zur Verfügung gestellt.
Diesen Kartenausschnitt stellte Herr Hubert Jahn zur Verfügung.
Hier sind noch die alten Ortsnamen aufgeführt. Am 28.11.1929 erfolgte der Zusammenschluss der Orte Kratzbach und Leuthmannsodrf zur Gemeinde Erlendorf.
Die Umbenennung des Ortes Blasdorf bei Schömberg in Tannengrund wurde am 15.06.1936 vollzogen.