Pfuhlstraße - Stadtbad:
(Verfasser: Hella Tegeler)
Quellen:
- Chronik der Stadt Landeshut, Druck und Verlag von Armin Werner`s Buchdruckerei Landeshut
- Schlesischer Gebirgsbote
Pfuhlstraße:
Pfuhlstraße - Die Beamtenhäuser
(Bild von Herrn Bartosz Bebenek)
Pfuhlstraße - Die Beamtenhäuser mit dem
Feuerwehr-Übungsturm (links)
Pfuhlstraße - Die Beamtenhäuser
Pfuhlstr. 5 - Gärtnerei Rauer
(Bild von Herrn Hans-Joachim Rauer)
Pfuhlstraße (rechts) - Ecke Lademannstraße (links)
Pfuhlstr. 8 - Vor der Villa Woidt (Aufnahme: 1941)
Pfuhlstr. 8 - Villa Woidt (Aufnahme: 2016)
Pfuhlstr. 9 - Bildmitte (Aufnahme: 2016)
Pfuhlstr. 9 - (Aufnahme: 2016)
Pfuhlstr. 20 - Wohnhaus des Bildhauers und Malers Karl Wilhelm Graen
(Bild von Frau Hannelore Fontius, Enkeltochter von Karl Wilhelm Graen)
Pfuhlstr. 20 - Das Graen-Haus (Aufnahme: 2016)
Pfuhlstr. 24 - Landwirt Wilhelm Renner
Die Jugendherberge
Reußendorfer Straße:
Blick auf die Familienhäuser der Firma Albert Hamburger
(Bild von Herrn Bartosz Bebenek)
Hamburger Häuser: Haus Nr. 2 (Familie Ludwig
und Nr. 2 a (Familie Schruth)
Hamburger Häuser: Haus Nr. 2 (Familie Ludwig)
Hamburger Häuser: Haus Nr. 3 (Familie Viebig)
1. Mai 1937 - Bahnübergang an der Seidenweberei, im Hintergrund die Hamburger Häuser. (Josef John, rechts, 4. Reihe hinter dem Mann mit der Mütze)
Reußendorfer Str. - Die Aktienbrauerei
Sie wurde am 1. Mai 1900 eröffnet.
Die frühere Aktienbrauerei heute
Firmenwerbung
Flaschenverschlussdeckel
(Quelle: Frau Agnieszka Bialoglowska)
Richardsglück:
Das folgende Bild zeigt das Haus Nr. 3. Hier lebte nach dem Einwohnerverzeichnis von 1895 Carl Givens. Er besaß eine Webereimaschinenfabrik und ein Agenturgeschäft. Laut Adressbuch des Jahres 1911 muss er wohl zwischen 1895 und 1911 verstorben sein, da seine Witwe hier aufgeführt ist.
Die folgende Karte stellte Herr Bartosz Bebenek zur Verfügung.
Schlachthausstraße:
Nach den Adressbüchern der Jahre 1911 und 1925 heißt diese Straße: Schlachthausstraße. Im Adressbuch des Jahres 1938 steht: Alte Schlachthausstraße.
Schlachthausstr. 3 - Restauration und Roßschlächterei
Rudolf Meurer
Schlossweg:
Schlossweg 7 - Wagnermeister Richard Jungfer (Aufnahme: 1997)
Schmiedeberger Straße:
Schmiedeberger Str. 2 - Blumengeschäft Heinrich Rauer,
daneben die Löwenapotheke
Schmiedeberger Str. 5 - Die frühere Fleischerei von Hermann Weigel
Von rechts: Schmiedeberger Str. 6 - Kolonialwaren Eduard Krause;
Nr. 7 - Bäckerei und Konditorei Paul Wieland.
Schmiedeberger Str. 11 - Die Gasanstalt:
Am 6. Juli 1861 erfolgte die öffentliche Ausschreibung zur Errichtung einer Gasanstalt. Erbaut wurde sie durch eine Aktiengesellschaft im Jahr 1864. Die Stadt Landeshut war der erste Aktionär. Für den Bau waren insgesamt 25.000 Thaler bestimmt, wozu der Kreisbaumeister Dörnert, Fabrik-Direktor Givens, Kaufmann R. Pohl aus Landeshut und Kaufmann Kühndel aus Triest zusammen 13.000 und die Stadt 12.000 Thaler zeichneten. Am 29. Januar 1865 wurde die Stadt das erste Mal mit Gas erleuchtet.
Am 2. Januar 1869 erwarb die Stadt Landeshut die letzten Gasanstalts-Aktien vom Direktor Givens für 11.000 Thaler. Nachdem sie vorher bereits die anderen Aktien für 8.000 Thaler erworben hatte, war sie nun alleinige Besitzerin der Gasanstalt.
Der zweite Gasometer wurde im Jahr 1872 errichtet.
Anzeige aus der Zeitung "Der Bote aus dem Riesengebirge",
Heft Nr. 56/1861.
Öffentliche Ausschreibung der Gasanstalt.
Schmiedeberger Str. 11 - Die Gasanstalt
Montage einer neuen Glocke am großen Gasometer der Gasanstalt.
Werkswohnung vor dem Umbau mit Werksdirektor Fleming
am Zugangsweg.
Schmiedeberger Str. 12 - Schlesische landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft e. G. m. b. H.
Schmiedeberger Straße. - von rechts: Nr. 3 - Seifenhandlung Paul Jungfer, später Schokoladengeschäft Beer; Nr. 4 - Paul Schütz, Gold- und Silberwaren, später Augustin Schneider, Obst- und Kolonialwarengeschäft; Nr. 14 - Gasthof "Zu den drei Kronen", Inh. Heinrich Barthel, später im Besitz der Stadt Landeshut;
Nr. 16 - Bäckerei August Kammel, später Bäckerei Max Hansch.
Schmiedeberger Straße - rechts: Nr. 14 - der ehemalige Gasthof
"Zu den Kreis Kronen", später im Besitz der Stadt Landeshut;
Nr. 16 - Bäckerei August Kammel, später Bäckerei Max Hansch.
(Karte von Herrn Bartosz Bebenek)
Schmiedeberger Str. 3
Vor dem Schokoladengeschäft Beer
Schömberger Straße:
Verwaltungsgebäude der Firma Kramsta - Methner & Frahne AG
Gewerkschaftsfest in Landeshut im Jahre 1914.
Der Festzug zieht durch die Schömberger Straße.
(Vor dem Fleischergeschäft Paul Dressler - Schömberger Str. 8)
Gewerkschaftsfest in Landeshut im Jahre 1914.
Der Festzug zieht durch die Schömberger Straße.
(Vor dem Fleischergeschäft Paul Dressler - Schömberger Str. 8)
Schömberger Str. 8 - Das frühere Fleischergeschäft Dressler
(Bild von Herrn Bartosz Bebenek - Aufnahme: ca. 2020)
Schömberger Str. 8 - Das frühere Fleischergeschäft Dressler
(Bild von Herrn Bartosz Bebenek - Aufnahme: 2021)
Schömberger Str. 8 - Rückseite des Hauses
(Bild von Herrn Bartosz Bebenek - Aufnahme: August 2021)
Schömberger Str. 8 - Die Haustür
(Bild von Herrn Bartosz Bebenek,
Aufnahme: August 2021)
Linker Flügel der Haustür mit der Zahl 18
(Bild von Herrn Bartosz Bebenek,
Aufnahme: August 2021)
Rechter Flügel der Haustür mit der Zahl 91, danach wurde dieses Haus wohl im Jahre 1891 errichtet.
(Bild von Herrn Bartosz Bebenek,
Aufnahme: August 2021)
Gewerkschaftsfest in Landeshut im Jahre 1914.
Der Festzug zieht durch die Schömberger Straße.
(Blick auf die Häuser 10 - 14)
Schömberger Str. 10 (Aufnahme: August 2021)
(Bild von Herrn Bartosz Bebenek)
Schömberger Str. 10 - 12 (Aufnahme: August 2021)
(Bild von Herrn Bartosz Bebenek)
Blick in die Schömberger Straße mit der Gaststätte "Deutsches Haus"
(Besitzerin: Auguste Schmidt)
Schömberger Str. 14 - Gaststätte "Deutsches Haus"
(Besitzerin: Auguste Schmidt)
Schömberger Str. 35 - In diesem Haus befand sich früher die Kolonialwarenhandlung Otto Nowack (Aufnahme: 1959).
Schömberger Str. 38 - Gasthof "Zur Sonne" (Besitzer: Oskar Eblinger)
Dieser Gasthof wurde später umbenannt. Der neue Name lautete: "Preußischer Hof". Der neue Besitzer war Ernst Förster.
Schömberger Str. - rechts: Haus Nr. 39 - Bäckerei Wuttke.
Schömberger Str. 40 - Buchhandlung August Reimann
Stiftsweg:
Das folgende Bild zeigt die Hausgemeinschaft des Stiftsweges Nr. 9.
Nr. 8 und 9 sind Familienhäuser der Textilwerke Kramsta-Methner & Frahne AG.
Trautenauer Straße:
Trautenauer Str. 1 - Die frühere Schmiede des Oswald Winkler
(Aufnahme: 1986)
Trautenauer Str. 2 - 2. Haus von rechts:
Carl Tilch betrieb in diesem Haus eine Kolonialwarenhandlung. In den Adressbüchern der Jahre 1911 und 1925 wird er noch in Landeshut geführt. Im Adressbuch des Jahres 1938 wird als Wohnort Erdmannsdorf angegeben.
(Bild von Herrn Bartosz Bebenek)
Flaschenverschlussdeckel
Dieser Deckel wurde bei der Sanierung der Straße gefunden.
(Bild von Herrn Bartosz Bebenek)
Trautenauer Str. 7 - Blick auf den früheren Hof der Familie
Fritz Hehlmann (Aufnahme: 1966)
Trautenauer Straße - Die Häuser des Landeshuter Spar- und Bauvereins
Trautenauer Str. - Häuser des Landeshuter Spar- und Bauvereins.
Trautenauer Str. - Häuser des Landeshuter Spar- und Bauvereins.
Waldenburger Straße:
Waldenburger Str. - von rechts: Nr. 1 - Fahrradhandlung Max Menzel;
Nr. 2 - Dr. Jung; dahinter Nr. 4 - Bäckerei und Konditorei Rabe; gegenüber die frühere Eisenhandlung (Aufnahme: 2009).
Waldenburger Str. - Die frühere Eisenhandlung (Aufnahme: 2009)
Waldenburger Str. 3 - Gasthof "Zum steinernen Baum".
(Besitzer Julius Jenke, später übernahm Otto Strauß den Betrieb.)
Im Adressbuch des Jahres 1938 ist dieser Gasthof nicht mehr aufgeführt.
Waldenburger Str. 6 - Paul Rösner, Böttcherei.
Dieses Haus wurde Ende August 1959 abgebrochen.
Waldenburger Str. - rechts: Nr. 4 - Bäckerei und Konditorei Rabe
Aufgang zum Burgberg
(Bild von Herrn Bartosz Bebenek)
Vom Burgberg zur Waldenburger Straße
Waldenburger Str. 10 - Die frühere Klempnerei Teichmann
Waldenburger Str. 20 b - Die Gebirgsmolkerei (Inh. E. Berngruber)
Geschichte des Hauses Waldenburger Str. 13/14
Familien Golletz/Bugaj
Dieses Haus wurde im Jahre 1902 von den Eheleuten Auguste und Vinzent Golletz errichtet. Seit 1885 betrieb Vinzent Golletz eine Sattlerei in einem Haus seiner Ehefrau an der anderen Straßenseite der Waldenburger Straße. Da der Platz für die Sattlerwerkstatt nicht mehr ausreichte, entstand dieser Neubau Nr. 13 und die Werkstatt Nr. 14. Später übernahm der Sohn Alfred Golletz die väterliche Sattlerei. Aus dem Ersten Weltkrieg kam er taub zurück. Im Jahre 1920 heiratete er Stascha Namyl. Sie war noch vor dem Ersten Weltkrieg aus der Provinz Posen nach Schlesien gekommen und arbeitete als Wirtschafterin in Rothenzechau. Während der Ehe wurden 4 Kinder geboren, 3 Söhne und 1 Tochter.
Da Alfred Golletz als Sattler gebraucht wurde, konnte er mit Ehefrau und Tochter Ursula 1946 Landeshut nicht verlassen. Sohn Karl lebte später in Canada und Sohn Gerhard in der Bundesrepublik. Der Sohn Herbert war während des Zweiten Weltkrieges in Russland gefallen. Tochter Ursula lernte den Schlossen Jurek Bugaj kennen und im Jahre 1949 wurde die Ehe geschlossen. Nach der Eheschließung lebten beide kurze Zeit in Neurode, später zogen sie in das elterliche Haus in der Waldenburger Straße.
Im Jahre 1960 wurde das 75jährige Geschäftsjubiläum der Sattlerei Golletz mit der Familie und Freunden gefeiert. Die Eheleute Golletz starben 1968 bzw. 1983. Zur wechselvollen Geschichte des Hauses wäre noch zu berichten, dass Frau Bugaj im Jahre 1984 das elterliche Haus vom polnischen Staat zurückkaufen konnte.
Ursula und Jurek Bugaj feierten im Jahre 1999 im Kreise ihrer Familie (2 Söhne, 1 Tochter sowie Enkel und Urkenkel) die goldene Hochzeit. Am 15. Februar 2015 verstarb Ursula Bugaj, geb. Golletz.
Waldenburger Str. 13/14 - Sattlermeister Vinzent Golletz
Waldenburger Str. 13/14 - Sattlermeister Vinzent Golletz
Das Ehepaar Golletz mit den 3 Söhnen im Jahre 1929,
von links: Herbert, Karl und Gerhard.
Tochter Ursula wurde erst 1930 geboren.
Schlittenfahrt mit Bruder Gerhard vom "Bergel" in den tiefer liegenden Garten. (Aufnahme: 1939)
75jähriges Geschäftsjubiläum - Vorne: Eheleute Golletz, dahinter von links: Uhrmacher Bednarek (Markt Nr. 29) und Jurek Bugaj.
Alfred Golletz in seiner Sattlerwerkstatt.
Goldene Hochzeit des Ehepaare Bugaj
Gemütliche Kaffeerunde bei dem Ehepaar Bugaj
Grabstelle der Eheleute Bugaj auf dem katholischen Friedhof
in Landeshut.
Waldenburger Straße - im Hintergrund Gasthof "Zur Burg
Waldenburger Str. 25 - Gasthof "Zur Burg"
(Besitzer: Franz Blaschke, später August Höhmann, danach Willi Berndt)
Waldenburger Str. 27 - Wagen des Nähmaschinenhändlers
Franz Lorenz.
(In den Adressbüchern 1925 und 1938 ist er nicht mehr verzeichnet.)
Lorenz war ein Verwandter des Ehepaares Graen (s. Pfuhlstr. Nr. 20)
(Bild von Frau Hannelore Fontius, Enkeltochter von Karl Wilhelm Graen)
Waldenburger Str. 27 - 28 - Bäckerei Guder (Aufnahme: 1965)
Waldenburger Str. 29 - Fleischerei Fritz Vogt (Aufnahme: 1965)
Waldenburger Str. 34 - Gasthof "Zu den 3 Linden"
(Besitzer Seidel, später Karl Golletz)
Dieses Gasthaus wurde im Jahre 1926 geschlossen. In diesem Haus befand sich später einmal das Arbeitsamt.
Waldenburger Str. 36 - Korbmacher Max Rechenberg (Aufnahme: 2008)
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Mitte 1930 erwarb Max Rechenberg das Haus Nr. 36, die ehemalige Gaststätte "Das Meerschiff".
Alte Waldenburger Straße:
Alte Waldenburger Str. 3 - 4
Gebr. Berndt, Maschinenbau- und Reparatur-Anstalt, gegründet von Oskar und Willy Berndt aus Merzdorf.
Wallstraße:
Die Wallstraße wurde im Jahre 1928 mit Kopfsteinpflaster versehen und zum Teil auch verbreitert.
Wallstraße Ecke Liebauer Straße, links das Rathaus.
Blick in die Wallstraße
Straßenarbeiten an der Wallstraße, 2. Haus v. re. Reichsbank,
dahinter das Postgebäude.
(Bild aus dem Privatarchiv des verstorbenen Herrn Walter Gläser)
Die Wallstraße nach der Fertigstellung, links Rathaus,
Post und Reichsbank.
(Bild aus dem Privatarchiv des verstorbenen Herrn Walter Gläser)
Wallstr. 6 - Sitz des Finanzamtes
Dieses Haus war früher im Besitz des Fabrikbesitzers Carl Methner. Nach Einführung der Finanzämter in Preußen erwarb das Land dieses Grundstück, in dem auch die Zollverwaltung ihren Dienstsitz hatte.
Wallstr. 6 - Eingang des Finanzamtes
Mitarbeiter des Finanzamtes.
Wallstr. 7 - Das Kreishaus
Am 31. Mai 1904 wurde das neue Kreishaus feierlich eingeweiht. Es wurde auf dem Areal des Methnerschen Gartengrundstückes errichtet. Bis zum Neubau dieses Hauses befand sich die Verwaltung in gemieteten Räumen des Hotels Wallisch in der Friedrichstraße.
Im Hintergrund das Kreishaus und davor
das Gasthaus "Zur Ecke".
(Karte von Herrn Andrzej Rogas)
Topfmarkt in Landeshut zwischen Gartenstraße und Wallstraße.
Im Frühjahr und im Herbst fanden in Landeshut die Jahrmärkte statt. Diese waren auch mit einem Topfmarkt verbunden, der aber zwischen Gartenstraße und Wallstraße stattfand.
Die folgenden 3 Bilder zeigen die Wallstraße vor und nach der Instandsetzung im Jahre 1928.
Diese Bilder stammen aus dem Privatarchiv des verstorbenen Herrn Walter Gläser.
Rechts: Wallstr. 19 - Schlossermeister Karl Skarabis, dahinter
Nr. 20 - Villa des Geh. Kommerzienrates Frahne, aber noch ohne das markante Türmchen.
Rechts: Wallstr. 16/17 - Ofensetzmeister Robert Palm und Bettfederngeschäft Erich Hampshire; Nr. 18 - Dr. med. Konrad Scholz; Nr. 19 - Schlossermeister Karl Skarabis; Nr. 20 - Villa Frahne, aber bereits mit Turm, im Hintergrund die Synagoge, links das Tageblatthaus.
Die Wallstraße - rechts: die Frahne-Villa, im Hintergrund die Synagoge.
Wallstr. 23 - Gaststätte "Deutsche Reichshalle"
(Besitzer: Julius Gutsche, danach Alois Krupski und später Paul Besser)
Bericht über das Kriegerdenkmal für die im Krieg 1866 Gefallenen in der Zeitung "Der Bote aus dem Riesengebirge", Heft Nr. 130/1875.
Am 1. August 1875 wurde dieses Denkmal eingeweiht.
Anzeige aus der Zeitung "Der Bote aus dem Riesengebirge",
Heft Nr. 180/1875.
Wallstraße - Promenade mit Kriegerdenkmal
für die im Krieg 1866 Gefallenen.
Wallstraße - Das Kriegerdenkmal
Wallstr. 32
Hier lebte der Porzellanmaler Louis Guttmann. Er wird bereits in dem Einwohnerverzeichnis von 1895 geführt. Im Adressbuch von 1925 taucht sein Name allerdings nicht mehr auf.
(Bild von Herrn Bartosz Bebenek)
Wallstr. Nr. 36 - Haus des Dachdeckermeisters Gustav Pohl
(Bild aus dem Privatarchiv des verstorbenen Herrn Walter Gläser)
Wallstr. 37 - Filiale des Bankhauses Eichborn
(Bild von Herrn Bartosz Bebenek)
Wallstr. 38 - Das "Tageblatthaus", Buchdruckerei Armin Werner
Wallstr. 39/40 - von rechts: Bank- und Postgebäude.
Nach dem Umzug der Post in den Neubau in der Bahnhofstraße wurde in einigen freien Räumen das Heimatmuseum untergebracht. Einige Jahre später erfolgte der Umzug des Museums in das ehemalige Logenhaus Nr. 24 am Markt.
Das frühere Bankgebäude beherbergt auch heute wieder eine Bank.
Überfall auf den Hauptwagen der Post von Landeshut nach Freiburg am 18. Dezember 1863.
Anzeige aus der Zeitung "Der Bote aus dem Riesengebirge",
Heft Nr. 103 - 104/1863.
Wilhelmstraße (vormals Poststraße):
Die Poststraße wurde vermutlich im Laufe des Jahres 1864 in Wilhelmstraße umbenannt. Die Anzeigen in der Zeitung "Der Bote aus dem Riesengebirge" vom 1. Juli 1864 und 5. November 1864 deuten darauf hin. Laut Hugo Salisch (s. Heimatbuch des Kreises Landeshut - 1929 - S. 197) befand sich zur damaligen Zeit auch das Postgebäude in dieser Straße, und zwar Ecke Wilhelmstr. 7 (früher Poststr.). Wann das Postgebäude das Haus in der Wallstraße bezogen hat, konnte bisher nicht ermittelt werden.
Anzeige aus der Zeitung "Der Bote aus dem Riesengebirge",
Heft Nr. 54/1864.
Anzeige aus der Zeitung "Der Bote aus dem Riesengebirge",
Heft Nr. 89/184.
Diesen Zeitungsausschnitt stellte Herr Bartosz Bebenek zur Verfügung.
Rechts: Wilhelmstr. 5 - Geschäft Königsberger, später
Selmar Hamburger, danach Arthur Lindau.
Wilhelmstr. 7 - In diesem Haus befand sich das Geschäft des Vergolders und Lackierers Carl Klein, der bereits Ende der 1920er Jahre verstorben ist. Seine Witwe lebte nach der Vertreibung in Minden.
Wilhelmstr. 12 - Schuhgeschäft Wenzel Wittwer
Zwischen 1925 und 1938 wurde das Geschäft aufgegeben.
Wilhelmstr. 12 - Vor dem Schuhgeschäft Wittwer (Aufnahme: 1925)
Dieses Bild gewährt einen Blick in die Wilhelmstraße um 1900.
Wilhelmstr. Nr. 15 - 10: von links: Nr. 15 - Destillation Salisch, später Aronsohn; Nr. 14 - Klempnerei Gärtner; Nr. 13 - Modehaus Gustav Haacke; Nr. 12 - Schuhgeschäft Wittwer, später Martha Schubert; Nr. 11 - Glasermeister Franz Blodau; Nr. 10 - Erna und Frieda Haacke.
Ziederstraße:
Die Ziederstraße
(Karte von Herrn Roman Grochalski aus Jelcz-Laskowice / Jeltsch-Laskowitz)
Die Ziederstraße
(Bild von Herrn Bartosz Bebenek)
Geschichte des Hauses Nr. 5:
Eigentümer dieses Hauses war Erich Gustav Krieg. Geboren wurde er am 13. November 1885 in Hermsdorf-Grüssau. In Liebau schloss er die Ehe mit Emma Anna, geb. Lahmer. Während der Ehe wurden 3 Töchter geboren.
Nach dem Adressbuch des Jahres 1911 war er bereits zu diesem Zeitpunkt Eigentümer dieses Hauses, in dem er eine Kolonialwarenhandlung betrieb.
Sein Schwiegersohn Gerhard Matzker hatte die älteste Tochter Johanna geheiratet und führte nebenan eine Kohlenhandlung. Er ist während des 2. Weltkrieges gefallen.
Erich Gustav Krieg starb am 5. November 1969 in Donndorf (Landkreis Bayreuth). Seine Ehefrau war bereits im Jahr 1947 verstorben.
Die Daten und die Bilder stellte Frau Kerstin Schoberth zur Verfügung.
Blick in die Ziederstraße (Aufnahme: ca. 1910)
Links: Haus Nr. 5 - Kolonialwarengeschäft Erich Gustav Krieg
Ziederstr. 5 - Kolonialwarengeschaft Erich Gustav Krieg
und Kohlenhandlung Gerhard Matzker.
(Bild von Frau Kerstin Schoberth)
Erich Gustav Krieg (13.11.1885 - 5.11.1969)
(Bild von Frau Kerstin Schoberth)
Ziederstr. 5 - Kohlenhandlung Gerhard Matzker
(Bild von Frau Kerstin Schoberth)
Ziederstr. 8 - Bauer Josef Grond (Aufnahme: 1986)
Ziederstr. 8 - Aufnahme: 2015
Ziederstr. 12 - Sattlermeister Paul Kurtzke
Geschichte des Hauses Nr. 26 - Familie Wahn
Dieses Gut gehörte der Familie Oskar Wahn. Oskar Wahn stammte aus Alt-Schönau a. d. Katzbach und hatte die Landwirtschaftsschule in Görlitz besucht. Im Jahre 1907 heiratete er Emilie Krause, Tochter des Gutsbesitzers Friedrich Krause aus Landeshut.
Das Gut umfasste 182 Morgen, davon 50 Morgen Wiese und Weideland, sowie 10 Morgen Wald, das andere war Ackerfläche. Angebaut wurden Weizen, Roggen, Gerste, Hafer und Klee, für das Vieh Runkelrüben, für den Eigenbedarf Zuckerrüben, Kohl, Mohn und Flachs.
Die Familie Wahn betrieb auch eine Pferdezucht mit Hannoveraner - Hauptstammbuchstuten mit eingebrannter Krone. 20 Milchkühe mit Fersen und 36 Kälber gehörten zur Milchwirtschaft. Schweine in verschiedener Anzahl gehörten auch zum Hof.
Die Eheleute Oskar und Emilie Wahn hatten 4 Kinder, 2 Söhne und 2 Töchter. Beide Söhne sind während des Krieges gefallen. Nach 1946 lebte die Familie Wahn in Ahlum bei Wolfenbüttel.
Quelle:
- Schlesischer Gebirgsbote Nr. 10/1994
Ziederstr. 26 - Familie Oskar Wahn
(Aufnahme: vor dem Krieg)
Ehepaar Oskar und Emilie Wahn
Gutshof Wahn
Gutshof Wahn
Ziederbrücke mit dem Haus der Familie Wahn
(Aufnahme: nach dem Krieg)
Das Haus der Familie Wahn
(Aufnahme: nach dem Krieg)
Starke Regenfälle hatten Ende 1930 die Landeshuter Straßen überflutet, wie dieses Bild der Ziederstraße deutlich zeigt.
Ziederbrücke und Stadtwaldweg während des Hochwassers
im August 1938.
Ziederstr. - Blick von der Ziederbrücke am Stadtwaldweg
Richtung Stadt (Aufnahme: 1957)
Die Ziederstraße im Winter
Ziegeleistraße:
Ziegeleistr. 5 - Ziegeleibetrieb des Elmar Leyser,
Inh. Ernestine Leyser im Jahre 1970.
Das Bober-Schwimmbad (Stadtbad):
Am 10.11.1927 wurde das Bober-Schwimmbad im Beisein vieler Ehrengäste feierlich eröffnet.
Die Flussbadeanstalt, Vorgängerin des Stadtbades.
Eröffnungsfeier am 10.11.1927
Links (oben): Stadtverordneter Aberle, Stadtverordneter Hübner, Stadtverordneter Schiller, Stadtrat Kreutzer, Stadtverordneter Burkert, Stadtrat Brodkorb, Stadtverordneter Klippel, Medizinalrat Dr. Brieger, unbekannt.
Links (Mitte): Regierungspräsident Dr. Poeschel (Liegnitz), unbekannt, Minister Hirtsiefer, 1. Bürgermeister Feige, unbekannt,
2. Bürgermeister Fechner, Wasserwerksdirektor Henning.
Links (vorne): Stadtbaurat Wagner, Oberregierungs- und Baurat Hertzog (Liegnitz) mit Lederkappe, dahinter Stadtrat Hornig.
Das Stadtbad
Das Stadtbad