Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul

(Verfasser: Hella Tegeler)

Quelle:
-
Schlesischer Gebirgsbote

Die katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul ist das älteste Bauwerk in Landeshut. Sie wurde 1294 von dem Piastenherzog Bolko I. erbaut. Während des Überfalls der Hussiten auf die Stadt im Jahre 1426 ging das Holzdach der Kirche in Flammen auf. Der Wiederaufbau der stark zerstörten Kirche erfolgte zwischen 1427 - 1436. Während der Reformationszeit diente sie zwischen 1562 - 1629 und 1632 - 1635 den Protestanten als Gotteshaus. Im Jahre 1885 erfolgte eine Restaurierung im Stil der Neugotik. Kanzel und Orgelempore sind Barock.

Die evangelischen Geistlichen während der Reformationszeit:

Quelle:

  • Neß, Dietmar: Schlesisches Pfarrerbuch, 7. Band, Regierungsbezirk Liegnitz, Teil II, Evangelische Verlagsanstalt Leipzig - 2016

a) Die Pastoren:

1562 - 1585   Samuel Langnickel

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Er wurde im Jahr 1528 in Hirschberg als Sohn des dortigen Pfarrers geboren. Nach dem Universitätsstudium erfolgte am 08.08.1555 die Ordination für die Gemeinde in Lüben. Im Jahre 1556 kam er als evangelischer Kaplan an die offiziell noch katholische Pfarrkirche in Landeshut, neben dem letzten katholischen Pleban Jacob Schulz. Hierbei handelt es sich um einen Geistlichen, der eine Stelle mit pfarrlichen Rechten bekleidet. 1562 wurde Samuel Langnickel zum Pastor ernannt. Er verstarb 1585.

Pastor Langnickel war seit 1555/56 mit Martha Winkler verheiratet, Tochter des Hirschberger Bürgermeisters Thomas Winkler. Sie verstarb im Oktober 1603 in Hirschberg. Während der Ehe wurden folgende Kinder geboren:

  • Adam                                                                       Er war ebenfalls Pastor.
  • Jacob                                        1566 - 1595             Er wurde Schulmeister.
  • Martha, verh. Himmelreich                                   Ehemann war Pastor in Maiwaldau.
  • Samuel                                + August 1584            Pastor in Leipzig
  • Regina, verh. Tilesius         

1585 - 1627   Ambrosius Lange

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Er wurde im Jahr 1550 in Zielenzig geboren. Sein Studium an der Universität Frankfurt schloss er 1572 mit dem Magister ab. Die Ordination erfolgte 1575 in Küstrin zum Diakon in seinem Heimatort Zielenzig. Vor seiner Berufung zum Pastor in Landeshut war er drei Jahre als Pastor in Ottendorf tätig. Pastor Lange verstarb im Jahr 1627 in Landeshut. Er ging als "Der Pestpfarrer von Landeshut" in die Geschichte ein.
Verheiratet war er in 1. Ehe mit Elisabeth, geb. Hammin, die im Alter von 55 Jahren am 24. Oktober 1599 an der damals in Landeshut wütenden Pest verstarb. Auch 3 Kinder des Ehepaares fielen der schrecklichen Krankheit zum Opfer. Folgende Kinder wurden während der Ehe geboren:

  • Catharina                                             + 25.10.1599  (Pest - 18 Jahre)
  • Christian                                               + 27.10.1599  (Pest - 27 Jahre)
  • Elisabeth                                       1587 - 14.10.1599  (Pest - 12 Jahre)
  • Tochter, verh. Bartsch                                               Ehemann war Pastor in Schweidnitz.
  • Anna                                              1575  - 24.04.1587
  • Zacharias                                      1584  - 12.04.1586
  • Heinrich                                                                        Er wurde Pastor in Seitendorf.
  • Anna, verh. Tilesius
  • Ambrosius                                                                    Er wurde Pastor in Hohenposeritz


Die 2. Ehe schloss Pastor Lange am 18.02.1602 mit Marie Koschwitz, Tochter des Konsuls Jonas Daniel Koschwitz aus Striegau.


 

1627 - 1629   Christophorus Krebs

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Geboren wurde er am 27.03.1604. Seine Ordination erfolgte am 11.05.1625 zum Diakon in Landeshut. Nach dem Tod des sehr beliebten Pastors Lange wurde er 1627 Hauptpastor. Am 25.01.1629 erfolgte seine Vertreibung und er ging nach Alt Öls. Die weiteren Stationen seines beruflichen Lebens als Seelsorger waren 1631 Nimkau, 1635 Striegau, 1636 wieder Nimkau und ab 1653 Oyas. Er verstarb im Jahr 1666.

1629 - 1632   Verbot des lutherischen Gottesdienstes

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1632 - 1635   Friedrich Tilesius

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Der im Jahr 1582 geborene Friedrich Tilesius wurde am 01.04.1612 für die Gemeinde Haselbach ordiniert. 1627 kam er als Diakon nach Landeshut und wurde 1629 gemeinsam mit dem Pastor Krebs vertrieben. Im Jahr 1632 jagten die Schweden den 1629 eingesetzten Pastor wieder fort. Tilesius kehrte als Pastor nach Landeshut zurück und wurde 1635 endgültig vertrieben. Er ging nach Jordansmühl. Im Jahr 1644 verstarb Pastor Tilesius.

b) Die Diakone:

1585 - ?          Simeon Scriba

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Geboren wurde er um 1529. Vor 1560 war er evangelischer Kaplan des vermutlich katholischen Plebanus in Hohenfriedeberg. Weitere Stationen seines beruflichen Lebens waren nach 1560 Schreibendorf, 1566 Fischbach, vor 1570 Leipe, dann Warmbrunn, 1577 Buchwald und ab 1585 Landeshut. Im Jahr 1592 ging er nach Rudolfswaldau. Verstorben ist er im Jahr 1611.

1585 - ?          Adam Langnickel

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Am 28.03.1585 erfolgte seine Ordination zum Diakon in Landeshut. Danach war er bis 1604 als Pastor in Hartmannsdorf (Kreis Landeshut) tätig. 1605 wurde er Pastor in Konradswaldau, Kreis Schweidnitz. Er verstarb im Jahr 1625.

1586 - 1588   Bartholomäus Wiehl

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Geboren wurde er im Jahr 1550 in Rothkirch. Seine Ordination erfolgte am 16.01.1573 für Koischwitz, Kreis Liegnitz. Danach folgten die Stationen 1580 in Schönwaldau, 1586 in Landeshut und 1588 in Neudorf. Im Jahr 1590 ging er nach Ulbersdorf. Er verstarb 1612.

          - 1596   Michael Colet   

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Er war ein gebürtiger Hirschberger.

1599 - 1607   Enoch Bartsch

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Geboren wurde er am 06.01.1578. Nach seiner Tätigkeit in Landeshut wurde er im April 1607 Diakon in Schweidnitz, von dort im Jahr 1629 vertrieben. Sein weiterer Weg führte ihn nach Groß Wandriß, 1631 nach Steinau und im Jahr 1632 wieder nach Schweidnitz. Hier wurde er Hauptpastor. Er verstarb im Jahr 1633.
(s. Kurzbiografie unter "Nicht im Kreis geborene Persönlichkeiten")

1607 - 1615   Caspar Stübner

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Er wurde im März 1583 geboren. Nach seiner Tätigkeit in Landeshut wirkte er in der Zeit von 1616 - 1618 in Münsterberg und danach in Braunau/Böhmen. Im Jahr 1620, nach der unglücklichen Schlacht am weißen Berge, wurde er vertrieben. Im Jahr 1632 erfolgte die Aufnahme seiner seelsorgerischen Arbeit in Münsterberg. Verstorben ist er 1636.

1615 - 1625   Joachim Profe

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Er erblickte am 22.01.1588 das Licht der Welt. Am 09.09.1612 erfolgte seine Ordination für Merzdorf, Kreis Jauer. Nach seiner 10jährigen Tätigkeit in Landeshut ging er nach Jauer. Von dort wurde er am 29.01.1629 vertrieben. Weitere Stationen waren 1631 Koiskau-Kampern, 1632 Jauer, 1637 Herrmannsdorf. Er verstarb im Jahr 1638.

1625 - 1627   Christoph Krebs

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Er kam 1625 als Diakon nach Landeshut und wurde nach dem Tod des Pastors Ambrosius Lange Hauptpastor (s. unter Pastoren).

1627 - 1629   Friedrich Tilesius

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Siehe unter Pastoren.

1629 - 1632   Verbot des lutherischen Gottesdienstes

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1632 - 1635, 1638 - 1639   Christophorus Profe

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Geboren wurde er am 05.06.1604. Die Ordination erfolgte am 16.09.1627 für Reußendorf. Als er 1632 nach Landeshut kam, stand er unter schwedischem Schutz. Am 20.11.1634 wurde er vertrieben. Beim Auszug aus Landeshut schenkte er der Tochter Anna seiner Wirtin John einen Taler mit dem Bemerken, sie würde es noch erleben, dass in der Stadt wieder evangelisch gepredigt werde. So geschah es auch, und 1709 legte nun diese Anna Beer, geb. John, den Taler in der Kirche als Opfergabe nieder. Sie verstarb am 3. August 1715 im Alter von 93 Jahren. Seitdem besaß diesen Taler immer der jeweilige Pastor primarius (Hauptpastor). Profe ging für kurze Zeit nach Reußendorf zurück. 1638 - 1639 kam er noch einmal nach Landeshut zurück. 1639 ging er nach Heidau und 1642 nach Lüben. Er verstarb im Jahr 1664.

500jähriges Jubiläum der Pfarrkirche St. Peter und Paul am 16.November 1794 in Landeshut:

Über dieses Jubiläum wurde ausführlich in den "Schlesischen Provinzialblättern", Bd. 20, 12. Stück, Dezember 1794, Anhang, S. 370 und 371 berichtet (s. folgender Artikel).

Bericht Teil I

Bericht Teil II

Im Jahr 1840 erfolgte der Um- und Neubau des oberen Teiles 
des Kirchturmes.

(Quelle: Schlesische Provinzialblätter, Bd. 112, 10. Stück, 

Oktober 1840, S. 376)

Am 6. September 1831 wurde die Turmuhr des alten Rathauses abgenommen. Dies geschah einen Tag vor dem Einsturz des Gebäudes. Nach gründlicher Renovierung des Uhrwerkes wurde sie am 18. November 1875 am katholischen Kirchturm angebracht.
(siehe Bericht aus der Zeitung "Der Bote aus dem Riesengebirge", Heft Nr. 271/1875.)

Bericht des Provinzial-Conservators der Kunstdenkmäler der Provinz Schlesien vom 01.04.1898 - 31.12.1899.

Die katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul

Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul - Der Eingang

Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul - Blick zur Orgel

Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul - Blick zur Orgel

Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul - Blick zum Hochaltar

Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul (heute) - Blick zum Hochaltar

Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul
Die Kanzel

Messe in der Pfarrkirche St. Peter und Paul

Messe in der Pfarrkirche St. Peter und Paul

Seitenaltar

(Bild von Herrn Bartosz Bebenek

Der Annenaltar.
Er befand sich bis 1885 in der Reußendorfer Kirche.

(Bild von Herrn Bartosz Bebenek)

Auf dem folgenden Foto ist die Weihnachtskrippe abgebildet, die alljährlich zum Weihnachtsfest den Altar schmückte.

Epitaph von 1599:
Vor dem Presbyterium steht links an der Wand ein Epitaph von 1599, das folgende Inschrift enthält:

ANNO  1599  DEN  24  OCTOB:  IST  IM  HERRN  SELIG  ENTSCHLAFEN  DIE  ERBARE  TUGENTSAME  FRAU  ELISAB.  HAMMIN  -  H  -  M  AMBROSII  LANGEN  PFARRERS  ALHIE  EHELICHE  HAUSFRAU  IHRES  ALTERS  55.  DEN  25  OCTOB:  SEINE  TOCHTER  CATHARINA  18  JAR  ALT.  DEN  27  SEIN  SON  CHRISTIAN  27  JAR  ALT.  ZU  VOR  ABER  DEN  14  OCTOB:  SEINE  JÜNGSTE  TOCHTER  ANNA  12  JAR  ALT  U  7  WOCHEN  WELCHE  ALLE  ZUR  ZEIT  DER  PEST  HIE  BEGRABEN  GOTT  VERLEIHE  IHNEN  EINE  FRÖHLICHE  AUFERSTEUNG

Es handelt sich bei diesen aufgeführten Personen um die Angehörigen des damaligen evange-lischen Seelsorgers der Kirche, Ambrosius Lange. Zu der damaligen Zeit war die Stadtpfarrkirche protestantisch.

Säule neben der Kirche

(Bild von Herrn Tilman Taube - Aufnahme: 2005)

Inschrift der Säule

(Bild von Herrn Tilman Taube - Aufnahme: 2005)

Epitaph an der Außenwand der Kirche

(Bild von Herrn Tilman Taube - Aufnahme: 2005)

Epitaph an der Außenwand der Kirche 

(Bild von Herrn Tilman Taube - Aufnahme: 2005)

Epitaph an der Außenwand der Kirche

(Bild von Herrn Tilman Taube - Aufnahme: 2005)

Grabplatte an der Außenwand der Kirche

(Bild von Herrn Tilman Taube - Aufnahme: 2005)

Inschrift der Grabplatte

(Bild von Herrn Tilman Taube - Aufnahme: 2005)

Ministranten der St. Peter und Paul Kirche mit Kaplan Richter und Paul Stasch.

Katholische Mädchenjugend 1932/33 mit

 Stadtpfarrer Görlich.

Das katholische Pfarrhaus - Aufnahme: vor dem Krieg)
(Bild von Herrn Bartosz Bebenek)

Das katholische Pfarrhaus
Die Grundsteinlegung erfolgte am 3. August 1893.

Das Kaplanhaus

Beisetzung des Erzpriesters und Geistlichen Rates Paul Franz Scholz

am 11. Februar 1936

Pfarrer Paul Franz Scholz (22.08.1863 - 07.02.1936)

Paul Franz Scholz mit seinen Kaplänen (Aufnahme: 1912)

Amtseinführung des Stadtpfarrers Bernhard Görlich am 26.Januar 1937

Nachfolger des Erzpriesters und Geistlichen Rates Paul Franz Scholz wurde Pfarrer Bernhard Görlich. Als letzter deutscher Pfarrer vor der Vertreibung wurde er am 26. Januar 1937  in sein Amt eingeführt.
(* 25.05.1909 in Striegau, + 11.10.1984 in Heilbronn-Biberach)

Die Geistlichen der Pfarrei Landeshut zur Zeit der Amtseinführung von Pfarrer Görlich:
Von links nach rechts: Pfarrer Wiesner, Pfarrer Winkler und Pfarrer
Görlich.

Amtseinführung am 26. Januar 1937

Amtseinführung

Erzpriester Janowski führte Pfarrer Görlich in sein Amt ein. 

Stadtpfarrer Bernhard Görlich bei seiner Amtseinführung

Amtseinführung

Amtseinführung

Fronleichnamsprozession 1942 mit Pfarrer Bernhard Görlich und Kaplan Rudolf Meister.

Im Jahre 1958 konnte Pfarrer Bernhard Görlich sein 25jähriges Priesterjubiläum feiern. Anlässlich dieses Ereignisses überbrachte can. theol. Wolfgang Gottstein Glückwünsche und Grüße des Arbeitskreises Landeshut.

Kantore der Gemeinde St. Peter und Paul:

Der am 1. April 1854 im Forsthaus Blasdorf bei Schömberg (später Tannengrund) geborene Joseph Matzker war nach seiner Schulzeit und dem Besuch des Lehrerseminars zunächst zwei Jahre als Hilfslehrer in Grüssau tätig, um ab 1878 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im Jahre 1919 als Lehrer und Kantor in Landeshut zu wirken. Er verstarb am 8. Februar 1923 in Landeshut. Beigesetzt wurde er auf dem katholischen Friedhof in Landeshut.
Nachfolger im Amt wurde Johannes Riedel.

Kantor Joseph Matzker (01.04.1854 - 08.02.1923)

Lehrerkollegium der katholischen Volksschule im Jahre 1920
(von links nach rechts: Kantor Matzker, Lehrer Kuhn, Fräulein Buhl, Lehrer Pautsch, Lehrer Strauch, Rektor Falge, Lehrer Heinzel, Lehrer Klippel, Lehrer Schimoneck und Lehrer Schmidt).

Langjähriger Kantor und Nachfolger von Joseph Matzker war Chorrektor Johannes Riedel. Nach seiner Pensionierung wurde sein Sohn Johannes sein Nachfolger.

Chorrektor Johannes Riedel mit dem Kirchenchor St. Peter und Paul

650jähriges Jubiläum der Pfarrkirche St. Peter und Paul am 2. Juli 1944 in Landeshut.

675jähriges Jubiläum der Pfarrkirche St. Peter und Paul vom 4. - 5. September 1969 in Hildesheim:

Vom 4. - 5. September 1969 wurde in Hildesheim das 675jährige Jubiläum der Pfarrkirche St. Peter und Paul gefeiert. Fern der Heimat wurde an die heimatliche Gemeindekirche in Landeshut gedacht. Der Eröffnungsabend am Freitag führte bereits zu ersten fröhlichen Gesprächen. Am Sonnabend traf man sich zu einem Festgottesdienst im Hildesheimer Dom. Auch dem Fürsterzbischof und Kardinal Bertram wurde am Grab seiner Eltern anlässlich des Jubiläums gedacht. Der Festakt fand im vollbesetzten Saal des Joseph-Godehard-Hauses in Hildesheim statt. Pfarrer und Prälat Prof. Dr. Peter Rummel, ein gebürtiger Landeshuter, hielt den Festvortrag. Weitere Redner folgten, u. a. der letzte deutsche Stadtpfarrer vor der Vertreibung, Bernhard Görlich, und der Vertreter des Bischofs von Hildesheim. Auch die Vertreter der evangelischen Gnadenkirchengemeinde übermittelten Festgrüße.
Organisiert hatte die gesamte Veranstaltung Brigitta Riedel, die Enkeltochter und Tochter der beiden Chorrektoren und Kantore Johannes Riedel sen. und Johannes Riedel jun.

Festgottesdienst im Hildesheimer Dom

Grabstätte Bertram

Pfarrer Görlich und Prälat Mischkowsky (von rechts)

Brigitta Riedel (rechts) am Domausgang,  

 Organisatorin der Jubiläumsveranstaltung

700jähriges Jubiläum der Pfarrkirche St. Peter und Paul vom 23. - 26. Juni 1994 in Landeshut:

Im Juni 1994 wurde in Landeshut das 700jährige Jubiläum der katholischen Pfarrkirche St. Peter und Paul feierlich begangen. Es fand ein zweisprachiges Jubiläumsprogramm statt, das sich über mehrere Tage hinzog.
Die Feierlichkeiten begannen am 23. Juni 1994 in Grüssau. Die Predigt in der Stiftskirche hielt Kons. Rat. Pfarrer Wolfgang Gottstein, die evangelische Ansprache erfolgte durch Diakon Karl Heinz Wehner.
Am 24. Juni fand in der St. Peter und Paul Kirche in Landeshut eine Dankandacht mit Prozession und Marienweihe statt.
Am Grab des 1936 auf dem katholischen Friedhof bestatteten Erzpriesters Geistl.. Rat Franz Scholz erfolgte am 25. Juni eine Kranzniederlegung.
Höhepunkt der Feierlichkeiten war das Pontifikalamt mit Bischofsempfang auf dem Kirchplatz am 26. Juni. Hauptzelebrant und Festprediger war Sr. Exzellenz Diözesanbischof von Liegnitz Dr. Tadeusz Rybak. Auch die evangelischen Geistlichen waren vertreten.

Die folgenden Bilder stammen aus dem Privatarchiv der verstorbenen Frau Brigitta Riedel.

Tafel am Ortseingang

Treffpunkt vor dem Kloster in Grüssau

Konsistorialrat Pfarrer Wolfgang Gottstein während der Predigt
 in der Stiftskirche in Grüssau.

Diakon Karl Heinz Wehner während der Ansprache
 in der Stiftskirche in Grüssau.

Messe in der Stiftskirche in Grüssau.

Messe in der Stiftskirche in Grüssau.

Messe in der Stiftskirche in Grüssau.

Empfang im Kulturhaus in Grüssau

Empfang im Kulturhaus in Grüssau,
 links Konsistorialrat Pfarrer Wolfgang Gottstein und Bildmitte Karl Vogt.

Empfang im Kulturhaus in Grüssau,
von links Frau Brigitta Riedel, Konsistorialrat Pfarrer Wolfgang Gottstein mit seinem Bruder.

Kranzniederlegung am Grab des 1936 verstorbenen Erzpriesters Geistl.. Rat Franz Scholz.

Prozession der Geistlichen zum Pontifikalamt

Prozession der Geistlichen zum Pontifikalamt

 Pontifikalamt in der Pfarrkirche St. Peter und Paul.

 Pontifikalamt in der Pfarrkirche St. Peter und Paul.

Konsistorialrat Pfarrer Wolfgang Gottstein während der Predigt beim
 Pontifikalamt in der Pfarrkirche St. Peter und Paul

 Pontifikalamt in der Pfarrkirche St. Peter und Paul.