Burgen:
(Verfasser: Hella Tegeler)
Das Riesengebirge ist reich an Sehenswürdigkeiten. Neben den unzähligen Bauden sind auch einige mittelalterliche Burgen zu bewundern. Diese Burgen dienten im Mittelalter zum einen der Landes- und Grenzsicherung, zum anderen fungierten sie als administrative Zentren. Nur wenige der schriftlich überlieferten Befestigungen sind erhalten und heute als malerische Ruinen zugänglich. Allein im Umkreis von ca. 20 - 46 km von Landeshut befinden sich vier Burgen, über deren Geschichte hier berichtet werden soll.
Beginnen will ich mit zwei Burgen im Hirschberger Tal.
Das Bolzenschloss:
Diese Burg liegt am linken Boberufer oberhalb von Jannowitz, etwa 15 km südöstlich von Hirschberg und etwa 20 km nordwestlich von Landeshut, im Norden des Landeshuter Kamms.
Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Burg im Jahre 1374. Der Ritter Clericus Bolcze, Burggraf der nahe gelegenen Burg Falkenberg, und dessen Nachkommen besaßen die in die Felsen hineingebaute Burg vom Ende des 14. Jahrhunderts bis zum Beginn des 15. Jahrhunderts. Sie gehörte zum Herzogtum Schweidnitz. Während der Hussitenkriege diente sie als Rückzugsort der Hussiten und wurde deshalb durch ein Schweidnitzer Heer 1433 zerstört. Erst in den Jahren 1517 und 1518 wurde die Anlage, die zeitweise auch der Familie Schaffgotsch gehörte, wieder aufgebaut und erhielt durch Hans Dippold von Burghaus einen zweiten Mauerring, der den unteren Burghof umschloss. Im Jahre 1537 erwarb der Sekretär des polnischen Königs Sigismund I., Justus Decius aus Krakau, die Burg zusammen mit dem Städtchen Kupferberg.
1562 gelangte die Burg mit Jannowitz und Kupferberg in die Hände der Brüder Hanns und Franz Heilmann, danach war Siegmund von Gersdorff Eigentümer. Er gab den Besitz wenige Jahre später an Wolf von Schaffgotsch weiter. Dessen Bruder Daniel ließ zwischen 1608 und 1609 weitere Befestigungsmaßnahmen vornehmen. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde die Burg 1645 durch schwedische Truppen zunächst unter General Königsmark erobert und brannte im Dezember desselben Jahres während einer Plünderung unter General Torstenson aus. Die nicht wieder aufgebaute Ruine verfiel.
Schon um 1820 wurde das Burggelände, das Christian Friedrich Graf zu Stolberg-Wernigerode 1765 erworben hatte, touristisch erschlossen. In den Jahren 1824 und 1830 besuchten auch der preußische König Friedrich Wilhelm III. und seine Gemahlin, sowie Kaiserin Alexandra von Russland die malerische Anlage. 1848 nahm Wilhelm Graf zu Stolberg-Wernigerode eine Restaurierung vor und errichtete auf alten Grundmauern ein Haus im Schweizer Stil mit Gaststube und Kastellan-wohnung. Nach Kriegsende wurde das Gasthausgebäude zunächst als Touristenherberge genutzt, die im Laufe der Zeit aber immer mehr verfiel.
Zum Bau der Burg wurden zwei Granitfelsen verwendet und durch eine Umfassungsmauer verbunden, so dass ein kleiner Innenhof entstand. Über ihnen wurde ein quadratischer Turm errichtet, daneben ein Haus für Frauen, und senkrecht dazu, wurde am Rande des Hanges ein Kellerwohngebäude errichtet. Dieses Haus hatte Abmessungen von 20 x 7,8 m, der Eingang führte direkt vom Innenhof und seine oberirdischen Stockwerke waren in zwei Räume ähnlicher Größe unterteilt. Auf der Südseite befand sich eine kreisförmige Kapelle, und gegenüber dem Wohnhaus lagen eine Küche und eine Bäckerei. Im Burghof gab es auch eine Zisterne mit Wasser.
Seit 2008 ist das Bolzenschloss Teil des Kulturparks Hirschberger Tal.
Quellen:
- Franke, Arne: Das schlesische Elysium, Deutsches Kulturforum östliches Europa e. V., Potsdam 2004
- Dehio-Handbuch der Kunstdenkmäler in Polen, Deutscher Kunstverlag 2005
- Wikipedia
Das Bolzenschloss (Sammlung Duncker)
Das Bolzenschloss
Das Bolzenschloss
Blick vom Bolzenschloss
Der Eingang
Der äußere Burghof
Die Restauration
Innenraum der Restauration
Die Burg Kynast:
Die Burg Kynast befindet sich im Hirschberger Tal am Fuß des Riesengebirges bei Hermsdorf unterm Kynast, etwa 46 km nordwestlich von Landeshut. Sie liegt auf der Kuppe des bewaldeten Kynast, einem 627 Meter hohen Granitfelsen.
Errichtet wurde die Burg vermutlich 1292 vom Schweidnitzer Herzog Bolko I. als Grenzbefestigung gegenüber Böhmen. In einem Erbvertrag Karls IV. mit dem Markgrafen Otto von Brandenburg im Jahr 1364 wurde sie erstmals urkundlich als "Kynast" erwähnt. In der ersten Hälfte des 14. Jahr-hunderts wurde die Hochburg mit Herrenhaus und Bergfried errichtet. Zwischen 1360 und 1381 erhielt ein Mitglied der Familie Schaffgotsch, vermutlich Gotsche Schoff I., Burg und Herrschaft für seine Verdienste. Im Jahr 1393 erneuerte und erweiterte sein Sohn Gotsche Schoff II. das Anwesen. Er begann mit dem Bau der Burgkapelle aus rotem Sandstein, die einen Erker über der Toreinfahrt bildete. Vollendet wurde dieser Bau jedoch erst im Jahr 1405.
Die folgenden Jahrhunderte überstand die Burg ohne Schaden, ebenso die Belagerung durch die Hussiten in den Jahren 1426 bis 1428. Im Jahr 1529 erfolgte unter Graf Ulrich von Schaffgotsch ein weiterer Ausbau der Burg, die gleichzeitig befestigt wurde. Während des Dreißigjährigen Krieges diente Hans Ulrich von Schaffgotsch als General in der kaiserlichen Armee Albrecht von Wallensteins. Als der Kaiser das Vertrauen in seinen General verlor, wurde er 1634 verhaftet und im nächsten Jahr wegen Verrats enthauptet. Alle Güter der Familie Schaffgotsch wurden konfisziert. Im Jahr 1650 erlangte der Sohn Hans Ulrichs, Christoph Leopold von Schaffgotsch, seine alten Recht wieder und trat das Erbe der Burg Kynast an.
Durch alle Belagerungen unversehrt hervorgegangen, wurde die Burg schließlich durch Naturgewalt zerstört. Während eines Unwetters am 31. August 1675 traf ein Blitzschlag die Burg, die damals vollständig ausbrannte. Ein Wiederaufbau erfolgte nicht. Die gräfliche Familie verlegte ihren Sitz in das Schloss von Warmbrunn. Der Kynast blieb nun unbewohnt, wurde aber wegen seiner Geschichte und seiner hervorragenden Aussichtslage bereits seit dem späten 18. Jahr-hundert ein beliebtes Ausflugsziel.
Neben der preußischen Königsfamilie besuchten Johann Wolfgang von Goethe, Heinrich von Kleist und Theodor Körner die malerische Ruine. Die Familie Schaffgotsch baute daher 1822 eine Gaststätte und eine Bergführer-Basis. Drei Jahre später wurde der Turm wieder errichtet.
Um den Kynast ranken sich viele Sagen und Mythen. Die bekannteste Sage, die mit der Kynastburg verbunden ist, ist die Geschichte von der schönen Prinzessin Kunigunde, der Tochter des wohlhabenden Burgherrn. Um ihre Hand hielten viele bedeutende Ritter an, die auf die Burg kamen, doch die Prinzessin stellte jedem Bewerber eine Bedingung. Sie würde dessen Frau werden, der in voller Rüstung auf seinem Pferd um die Burgmauern reitet. Alle wussten, dass diese Forderung wegen des Steilhanges des Berges fast unerfüllbar war, doch so mancher Ritter hatte seine Kräfte erprobt. Alle kamen um, da sie in den Abgrund fielen, und andere verzichteten rechtzeitig.
Viele Jahre vergingen und viele junge Männer verloren ihr Leben, bis der Landgraf von Thüringen auf der Burg erschien, der Kunigunde sofort gefiel. Sie wollte sogar seinetwegen auf die tödliche Probe verzichten, aber der stolze Wagehals nahm im Sattel sitzend, die Herausforderung an. Er umritt die Burg, und sein Pferd hielt sich auf dem steilen Weg. Es ertönten die Fanfaren und die Prinzessin lief hinaus, um ihm um den Hals zu fallen. Dieser jedoch erwiderte, dass er längst vermählt sei und ihre blutige Hand niemals anrühren würde. Daraufhin ritt er fort und die Prinzessin stürzte sich selbst in den bergigen Abgrund, da sie die Demütigung nicht ertragen konnte.
Nach einer zweiten Version der Sage ging sie in ein Kloster und starb nach kurzer Zeit an gebrochenem Herzen, nach einer dritten Version heiratete sie auf Empfehlung des Landgrafen Ritter Hugo von Erbach, ließ die Mauer abbrechen und sühnte ihren Frevel.
Quellen:
- Franke, Arne: Das schlesische Elysium, Deutsches Kulturforum östliches Europa e.V., Potsdam 2004
- Dehio-Handbuch der Kunstdenkmäler in Polen, Deutscher Kunstverlag 2005
- Wikipedia
Die Burg Kynast (Sammlung Duncker)
Die Burg Kynast vor dem Brand
Die Burg Kynast
Die Burg Kynast mit Blick auf Hermsdorf u. Kynast
Die Burg Kynast
Szene aus dem Kunigundenspiel
Kunigundenspiel im Jahr 1936
Die folgenden drei Burgen befinden sich im Bober-Katzbach-Gebirge. Es handelt sich hier um einen dem Riesengebirge nördlich vorgelagerten etwa 30 km langen Gebirgszug.
Die Burg Nimmersath:
Die Burg Nimmersath liegt im Osten des Bober-Katzbach-Gebirges, etwa 16 km nördlich von Landeshut.
Erstmals erwähnt wurde sie im Jahr 1432 in einem Brief des Breslauer Bischofs Konrad von Oels an den Großmeister des Deutschen Ordens. Dieser teilte dem Großmeister mit, dass die Burg Besitz des Hayn von Czirn und Stützpunkt der Hussiten sei.
Die Burg hatte einen achteckigen Turm. Der deutsche Name der Burg und des Ortes leitete sich wahrscheinlich aus der Zeit ab, als sie Raubrittern gehörte. Sie soll lange Zeit ein Schrecken reisender Kaufleute gewesen sein, weil übelste Raubgesellen in ihr hausten. Der sog. "Angstwinkel" weist noch heute auf diese Zeit hin. Der dichte Wald an dieser Strecke ist allerdings längst fruchtbaren Getreidefeldern gewichen. Ein 8 km langer unterirdischer Gang soll einst Nimmersath mit der Bolkoburg verbunden haben.
Nach einer Sage herrschte in der Burg einst Ritter Hans Hugo von Erbach, der in seiner Raubgier weder Weib noch Kind schonte und in dem Burgverlies Unmengen Gold anhäufte.
"Er starb als Räuber lebenmatt,
drum hieß man ihn auch Nimmersatt.
Und seiner Veste mauern."
Seit vor 1471 bis 1660 waren Burg und Ort Nimmersath ein Lehen des Klosters Leubus und gehörten dem Adelsgeschlecht Zedlitz. Während die mittelalterliche Burg im Laufe der Jahre verfiel, errichtete Georg von Zedlitz im Jahre 1545 ein Renaissanceschloss unterhalb der Burg. Das Gemäuer der alten Burg diente wahrscheinlich weiterhin der Nutzung zu Lager- und Wirtschafts-zwecken.
Aber auch dieses Schloss verfiel im Laufe der Jahrhunderte. Um 1800 wurde es von Heinrich Friedrich Ludwig von Graeve renoviert und mit dem Anbau eines westlichen und eines östlichen Flügels erweitert. Nach weiteren Besitzerwechseln erfolgte 1843 und 1871 ein Umbau. Schloss und Gutsbezirk Nimmersath führten seit 1873 den Namen "Wilhelmsburg". Seit 1909 gehörte das Schloss Eberhard von Saurma-Jeltsch.
Im Jahre 2012 begannen die Arbeiten an der Rekonstruktion eines Wohngebäudes in der mittelalterlichen Burg.
Quellen:
- Burgenfahrt durchs schlesische Gebirgsland in: Schlesischer Gebirgsbote, Heft Nr. 17/1956
- Heimatbuch der schlesischen Kreise Jauer und Bolkenhain 1982
- Wikipedia
Burgruine Nimmersath und Schloss Wilhelmsburg (Sammlung Duncker)
Burgruine Nimmersath und Schloss Wilhelmsburg
Burgruine Nimmersath und Schloss Wilhelmsburg
Der Burgturm
Aufgang zur Kapelle und Folterkammer
Die Burg Schweinhaus:
Etwa zwei Kilometer von Bolkenhain entfernt liegt auf einem Berg die Burg Schweinhaus. Selbst die Ruine bezeugt noch heute, welch umfangreicher und prächtiger Herrensitz diese Burg früher einmal war.
Erstmalig erwähnt wird diese Burg im Jahr 1108 in der Chronik des Cosmas von Prag, Damals schützte die Burg die Grenzen zu Böhmen. Im 13. Jahrhundert war die Burg wahrscheinlich eine herzogliche Kastellanei. In einer vermutlich gefälschten Urkunde wird Jazo de Swin als Besitzer der Burg genannt. Der reichste und mächtigste Schweinichen war Hainricus (um 1323), der als erster schlesischer Ritter an den Kreuzzügen teilnahm und 24 Dörfer rund um die Burg besaß. Im Jahre 1371 wurden die Güter unter seinen zwei Enkeln, Heinrich Berchen (Eberchen) und Günzel geteilt. Günzel erhielt die Burg und ließ sie ausbauen. Die neue Burg bestand nunmehr aus einem vierstöckigen Wohnturm, der von einer Ringmauer umgeben war. Mitte des 15. Jahrhunderts erfolgte eine Erweiterung der Burganlage. Es entstanden ein neues Wohngebäude im Westen der Anlage und ein Burghof, der durch das Südtor erreichbar war. Ein weiterer Umbau der Burg im Renaissancestil erfolgte im 16. Jahrhundert. Johann Sigismund II. von Schweinichen nahm um 1620 den größten Um- und Ausbau der Burganlage vor. Es entstand u. a. die schlossartige Niederburg. Zudem wurde die Burg mit Bastionen für den Kampf mit Feuerwaffen erweitert.
In den Händen der Nachkommen Günzels verblieb die Burg bis 1713. Der letzte Burgherr aus diesem Geschlecht war der brandenburgische Oberst Georg Ernst von Schweinichen (1670 - 1702), der sehr jung starb und sechs unmündige Kinder hinterließ. Die Vormünder der Kinder verkauften die Burg und die vier zugehörigen Güter an den Schwiegersohn des letzten Grafen Ernst, Sebastian Heinrich von Schweinitz. Bei den Schweinitzen verblieb die Burg bis 1769 und wurde dann durch Zwangsversteigerung an den preußischen Minister Johann Heinrich Graf von Churschwandt verkauft, der bald von seiner jungen 18-jährigen Frau Maria Theresia, geb. Gräfin von Nimptsch, beerbt wurde. Die Burg blieb bei ihren Nachkommen aus der zweiten Ehe, den österreichischen Grafen Hoyos von Sprinzenstein bis 1941 und wurde dann an den Staat verkauft. Im Jahre 1991 kam die Anlage wieder in Privatbesitz.
Die Schweinhausburg ist eine der wenigen schlesischen Burgen, die von allen Kriegszügen verschont wurde, sowohl von den Hussiten im 15. Jahrhundert, als auch von den Schweden im Dreißigjährigen Krieg. Sie wurde sogar mitten in diesem Krieg zu einer der großartigsten schlesischen Burgen mit 300 Räumen ausgebaut, so dass sie im 17. Jahrhundert die größte Burg des Landes war. Den Untergang brachte ihr die Plünderungen durch die Russen im Siebenjährigen Krieg und die Gleichgültigkeit der neuen Besitzer im 19. Jahrhundert.
Aus dem Geschlecht derer von Schweinichen gibt es einige Personen, die erwähnenswert sind:
- Heinrich des Swyn, der von Papst Johannes XXII. einen Ablass erhielt, weil er sich 1323 an einem Kreuzzug beteiligte. Er soll äußerst trinkfest gewesen sein, was übrigens vom gesamten Geschlecht berichtet wird. Sein Humpen soll 2 Liter gefasst haben.
- Hans von Schweinichen, der am 25. Juni 1552 auf der Gröditzburg das Licht der Welt erblickte. Er war der ständige Begleiter verschiedener Piastenherzöge aus Liegnitz und berichtete vom Leben dieser Herren, das sehr ausschweifend war. Er verstarb am 23. August 1616.
- Georg von Schweinichen (1725 - 1767). Über ihn wird berichtet, dass sich bei einem Gastmahl in Schloss Alt-Schönau ein Pole rühmte, alle unter den Tisch trinken zu wollen. Darauf wettete Georg mit seinem Gast, 1.000 Dukaten zahlen zu wollen gegen die mit 6 Schimmeln bespannte Karosse, wenn der Pole mit seinem Vorhaben Erfolg hätte. Nachdem 20 Flaschen Ungarwein geleert waren, holte Georg einen Pferdeeimer mit Rheinwein gefüllt und leerte ihn ohne abzusetzen. Darauf erbleichte der Pole und verließ zu Fuß, vom Hausherrn sicheren Schrittes begleitet, das Schloss.
Quellen:
- Burgenfahrt durchs schlesische Gebirgsland in: Schlesischer Gebirgsbote, Heft Nr. 17/1956
- Heimatbuch der schlesischen Kreise Jauer und Bolkenhain 1982
- Lukas, Joachim - Burg Schweinhaus in: Landeskundliche Notizen aus Schlesien, Heft Nr. 10/2013
- Wikipedia
Die Burg Schweinhaus
Die Burg Schweinhaus
Die Schweinhausburg
(Quelle: fotopolska)
Die Schweinhausburg
(Quelle: fotopolska)
Die Schweinhausburg
(Quelle: fotopolska)
Hans von Schweinichen (1552 - 1616)
Das Wappen der Familie von Schweinichen